Was wird aus den Hallen des Space-Parks? An der Idee eines Las-Vegas-Spielerparadies scheiden sich die Geister: Ein Hoffnungsschimmer? Oder Bremens Bewerbung als „Hauptstadt der Unkultur“
Um Frust beim Bauen zu vermeiden, müssten Bauherren, Architekten und Handwerker viel mehr miteinander reden, findet die Architektin Katja van den Broek. „Jedes Missverständnis kostet Geld“
Einst bot Erich Mendelsohns Kabarett der Komiker die Projektionsfläche für die glitzernden Träume der neuen Angestellten. Heute dient das Gebäude zukünftigen Hartz-IV-Anwärtern als Wärmestube
Einziehen statt ausziehen: Der Sozialpalast mutierte einst vom Entwurf familiengerechten Wohnens zum Drogenumschlagplatz. Nun erlebt er ein Comeback, als „Pallaseum“ mit dörflicher Struktur
Das Cohn’sche Viertel in Hennigsdorf ist technisch zur Stadt für Telearbeit fit gemacht worden. Bisher wollen seine Bewohner – zum Beispiel das Ehepaar Hesse – hier aber weniger arbeiten als alt werden
„Das hier war unser Leben“: Weil Walter Ulbricht es so wollte, baute ihr Mann die klassizistisch angehauchte Stalinallee. Dabei mag Irene Henselmann moderne Architektur eigentlich viel lieber
Jedem das seine und allen der Garten ist das Motto der Ökologischen Siedlung Lilienthal. Einen Müsli-Zwang gibt es nicht, aber Vorschriften für energiesparendes Wohnen. Wer für lockere Gemeinschaft viel übrig hat, ist hier genau richtig
In der Max-Brauer-Allee residiert ein Damenstift als Frauenwohnprojekt in einem schlossartigen Anwesen. Dessen Geld reicht knapp für die Erhaltung des renovierungsbedürftigen Kulturdenkmals
Wenn der Hausbesitzer autobiografische Skizzen verschickt, sollte man gewarnt sein. Wenn er die Mietgeldannahme verweigert, ist meist alles zu spät: Anmerkungen über die saisonale Depression auf dem Ostberliner Wohnungsmarkt