Ein neuer „Szenetreff“ soll Obdachlose und Junkies vom Bremer Hauptbahnhof weglocken. Die Sozialsenatorin findet die Aufenthaltsqualität „ausbaufähig“.
Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Bremen aktiviert Organisationen, Bündnisse und Initiativen. Einige entwickeln konkrete Projekte, um Abhilfe zu schaffen.
Die Bauarbeiten für den „Szenetreff“ am Bahnhof haben begonnen. Bis der fertig ist, dient ein Bus auf der Bürgerweide als Anlaufstelle für Wohnungslose
Mit rigorosen Methoden werden Obdachlose durch Polizei und Ordnungsdienst vom Hauptbahnhof vertrieben. Die Innenbehörde bestreitet, dass dies zum neuen „Sicherheitskonzept“ gehört
Zunehmend viele Obdachlose leben am ehemaligen Güterbahnhof. Weil es immer mehr werden, will die Wirtschaftsförderung Wohnungslose dort nicht mehr dulden. Es gäbe Konflikte und Vermüllung
Wahl Wohnungslose wählen per Brief oder bei der „Pennerwahl“. So wie Harry, der am Wahlsonntag an der Bremer taz vorbeikommt und ganz andere Sorgen hat
TOD 20 Obdachlose sind in den letzten 12 Monaten in Bremen gestorben. In Walle gibt es für wohnungs- und mittellose Menschen seit vier Jahren eine eigene Grabstätte
Fast ein Viertel der Bremer Obdachlosen sind Frauen. Viele wohnen sich bei Freunden und Bekannten durch, um nicht im Freien übernachten zu müssen. Doch auch dort sind sie sexuellen Übergriffen ausgeliefert. Einen Ausweg bietet die Innere Mission, die seit zehn Jahren eine Obdachlosen-Unterkunft nur für Frauen anbietet. Zwei Betroffene erzählen
■ Obdachlose im Wall-Tunnel bekamen Räumungsverfügung / Stadtamt will notfalls mit Gewalt räumen / Wer sich beschwert hat, bleibt unklar / Passanten fühlen sich nicht gestört