Dass beide Initiativen nun keinesfalls gemeinsam den Bürgerentscheid abwickeln wollen, sondern die Altonaer gleich zweimal in das teure Prozedere hetzen, ist eine Zumutung.
Markus Schreiber, Chef des Bezirksamts Mitte, über die Verdrängungsprozesse in St. Pauli - und über die guten Absichten der Investoren des Bernhard-Nocht-Quartiers.
Lukrative "Kreativimmobilie" statt Kunst-Biotop: Hamburg verkauft das Grundstück des "Gartenkunstnetzes" im Schanzenviertel. Die Kultursenatorin schweigt.
LANDSCHAFTSSCHUTZ Die Stadt lehnt einen Bebauungsplan für das Umfeld des Schutzgebietes ab. Dort schlummern 3.000 Jahre alte Siedlungsreste aus der Bronzezeit, die nicht überbaut werden sollen.
KIBBUZ BRANDENBURG Erst Landwirtschaftsschule für jüdische Auswanderer nach Palästina, dann Arbeitslager. In Neuendorf erinnert der Verein Landkunstleben an die wechselvolle Geschichte des dortigen Gutshofs
GELÄNDEKAMPF Der Technoclub Rechenzentrum in Oberschöneweide glaubt sich in einer echten Hauptstadtoase zu Hause und wäre gerne noch länger Mieter. Doch um den Standort wird mit giftigen Argumenten gestritten
SEENLANDSCHAFT Mit grenzenlosem Badevergnügen wirbt das Tourismusmarketing Brandenburg. Damit es so bleibt, wehren sich Bürger gegen die Privatisierung der Seen
TRENDWENDE Wohnungen sind in jüngster Zeit wieder zur Mangelware geworden. Einiges deutet darauf hin, dass Schlangestehen bei Besichtigungen wieder zum Normalfall wird
RUMMELPLATZ Peter Dörflers Dokumentarfilm „Achterbahn“ über Norbert Witte und dessen unheilvolle Faszination für den Freizeitpark Plänterwald erzählt eine wahre Geschichte, die wie ausgedacht wirkt
SYNAGOGE Sie war einst das zweitgrößte jüdische Gotteshaus in Berlin. Die große Synagoge am Fraenkelufer wurde im Krieg zerstört und vor 50 Jahren wieder aufgebaut. Die Gemeinde fühlt sich wohl im Kiez
ABRISS 17 Jahre lang arbeitete die Ateliergemeinschaft Skam in dem Waschbeton-Bau am Eingang der Reeperbahn. Nun muss das Gebäude den „Tanzenden Türmen“ weichen
In Zeiten knapper Mittel gewinnt das Thema Sakralbauten unerwartete denkmalpflegerische Brisanz – auch wenn der Landeskonservator deren Erhalt als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe definiert
Die Saga will die Elbtreppen-Häuser teilweise abreißen und den jetzigen Mietern mit günstigen Konditionen in einem Neubau entgegenkommen. Die Mieter jedoch lehnen die Saga-Pläne ab
Historisch überzeugend: Das Goethe-Institut wird Altenpflegeschule. Insgesamt haben die Verkäufe aus dem städtischen „Sondervermögen Immobilien und Technik“ 2008 zehn Millionen Euro erbracht