Weltweit feiern Juden mit dem Pessach-Ritual den Auszug des Volkes Israel aus der ägyptischen Gefangenschaft. Das Fest ist vor allem durch strenge Speisevorschriften geprägt: Gesäuertes Brot ist tabu und man isst symbolischen Mörtel
Vor zehn Jahren zog Jani Pietsch nach Schöneiche am östlichen Stadtrand Berlins. Die 59-Jährige spürte verschwundenen jüdischen Nachbarn nach – gegen den Widerstand der Einwohner. Ihre Recherche gibt es jetzt als Buch
Schon weit über 60.000 Besucher am Holocaust-Mahnmal gezählt. Wartezeit am Ort der Information bis zu zwei Stunden. Stiftung: „Respektloser Umgang“ wird überschätzt
Ein Anruf verändert Barbara Principes Leben – aber nicht die Zeitläufte des Unrechts. Seit Jahren kämpft die Erbin mit dem Karstadt-Konzern um den einstigen Besitz der Gebrüder Wertheim. Ein schändliches Kapitel Berliner Geschichte
Die Bremer Band Klezgoyim bringt ihre aktuelle CD nicht nur als Tonträger, sondern auch als Tanz-Workshop heraus. Das Motto heute und morgen im Kulturzentrum Westend: „Klezmer sol sayn getantst“. Zum Abschluss die Record-Release-Party
Kulturpolitiker halten es für richtig, den Zumthor-Entwurf für die Topographie nicht fertig zu bauen. CDU wirft Bauverwaltung Verantwortungslosigkeit vor. Auch der Architekt übt harte Kritik: „Irgendetwas ist da schmutzig“
Der Historiker Hanno Balz hat die Geschichte der Arisierung von jüdischem Grundbesitz in Bremen aufgeschrieben. Wir dokumentieren hier ein Stück Alltag aus dem Bremen von 1934: der Landenbesitzer Holst, Vor dem Steintor 153, der sich das Haus seines jüdischen Nachbarn unter den Nagel reißt