Hoch soll es leben, dreimal hoch: Zuletzt in HAU 1, 2 und 3 vervielfältigt, feiert das Hebbel-Theater seinen 100. Geburtstag. Den Auftakt bildete das Themenwochenende zur Frage der „Re-Education“
Die Stars des deutschen Kunstbetriebs Daniel Richter und Jonathan Meese eröffnen die letzte Station ihrer Wanderausstellung über den toten Erzbischof von Stade mit einem Happening, das die Bedingungen seiner eigenen Rezeption ironisch bricht. Die Kunst bleibt dabei auf der Strecke
Die Stadt als Bühne: Auf der Black Berlin City Bus Tour wird der Geschichte der Schwarzen in Deutschland nachgespürt. Allerdings nicht nur als klassische Stadtführung, sondern als Tanz
Sphären & Klänge: Mit einem Auftritt von Diamanda Galás wurde „Kultur im Spannwerk“ in Kreuzberg eröffnet. Die erste Ausstellung bestreitet jetzt der spanische Künstler Angel Orensanz mit seiner Arbeit von der Biennale in Venedig
Die Hoffnung tanzt als weiße Feder: „No Mad’s Land“ im Haus der Kulturen der Welt zeigt experimentelle Kunst aus Zentralasien. Der Alltag nach dem Ende der Sowjetunion führt zu beinahe vergessenen Traditionen und Nomadentum
Postcolonial Denksport: Die Performance-Installation „Truth“ von Hans-Werner Kroesinger und Rob Moonen verknüpft im Podewill Textmaterialien von Joseph Conrad bis zur südafrikanischen Wahrheitskommission
Seit 1997 ist der ehemalige Kerzenzieher Klaus Beyer hauptberuflicher Künstler. Seine Karriere begann freilich schon vor 30 Jahren. Jetzt zeigt die Galerie „engler & piper“ in zwei Räumen eine sehr schöne Ausstellung mit seinen Werken
Immer in Bewegung bleiben: Mit „Novalis Kenotaph“ erinnert das Museum der Dinge an den romantischen Dichter und Philosophen Novalis. 200 Jahre nach seinem Tod wird er als Urahn des Denkens in Analogien beschworen
Die Silhouette der Frisur von Rex Gildo, Videotänze im Neonlicht: Bettina Khano beschäftigt sich in der Galerie Koch und Kesslau mit der Wahrnehmung von weißen Räumen, dem guten alten Scherenschnitt und anderen Zuständen
Mittel zum Zweck, Mensch und Medium: Die Ausstellung Level#7 im Parkhaus Treptow widmet sich der Frage, wie, wo und wann die Künstler Fotografie nutzen, um zu ihren Bildern und Skulpturen oder Installationen zu kommen
Mal erstarrt sie als doppelte Acht, dann erscheint sie als rasante Reiterin: Mehr als ein Jahr lang bewegte Holly Zausner auf einem Dach in New York ihre schwere G-Woman aus Silikon. Von hier aus schien ihr die Stadt wie eine feste Burg. In der Galerie Wohnmaschine sind Fotos ihrer Durchhaltearbeit zu sehen und ihre Skulptur, jetzt statisch und leblos
■ Der Berliner Künstler Ottjörg A.C. zeigt in einer Mini-Ausstellung einen Querschnitt durch seine bisherige Arbeit - inklusive interaktivem Mitmach-Scheiben-Scratching
Die Berliner Künstlerin Li Shalima hat im märkischen Schöbendorf ein natürliches Labyrinth zwischen Maiskolben geschlagen, das die Gesetze von Weg und Ziel erklären soll. Verirren soll sich aber niemand auf den wirren Wegen
■ Junge KünstlerInnen ziehen an die Sielwallkreuzung: Mit Videos, Installationen und Performances beleben sie allabendlich gegen 21.30 Uhr den sozialen Brennpunkt