NATUR UND URBANITÄT Das diesjährige Festival „48 Stunden Neukölln“ steht unter dem Motto „Humus Neukölln“. Auf Grünflächen und in Schrebergärten sprießen Videos und Installationen aus dem Boden
TONSPUR Gregor Hildebrandt hat das Tape als Material der bildenden Kunst entdeckt und schafft dem Hören visuelle Erinnerungen. Er stellt in der Galerie Wentrup und demnächst in der Berlinischen Galerie aus
Im „Mausoleum Buffo“ sind die Toten ziemlich lebendig: Der Totenkult um Lenin und Stalin und das Ende der Utopien sind zwei Seiten einer Medaille in dem launigen Trauerlied, das andcompany&Co. im HAU 2 anstimmen
Verdeckte Operationen und herrschende Formen: Die Ausstellung „re.act.feminism“ in der Akademie der Künste erinnert zwar an die ungebrochene Relevanz der Kritik am männlichen Blick, hat mit der flüchtigen Form der Performance aber ihre liebe Not
Mit den Raubtieren essen und im Zimmer bergsteigen: Die Ausstellung Conceptual Art From California im Neuen Berliner Kunstverein erfrischt mit Videos und Performances, die lässigen und verschrobenen Aktionen folgen
Die Galerie St. St. im Reuterkiez wird von drei Transvestiten betrieben. Die dort zu sehende Show Juwelias löst das aus, was Otto Muehl vergeblich versuchte: Ekstase pur, ein Dammbruch jeder Kontrolle, gepaart mit extremer Kontrollsucht
Mit dem ambitionierten Festival „Performing South Africa“ wird das HAU in den kommenden Tagen Kulturprojekte aus Südafrika präsentieren, etwa das wegweisende Künstlerkollektiv Gugulective
Was Vania Rovisco und Abraham Hurtado derzeit in der Galerie Tristesse Deluxe in Gang gesetzt haben, ist unbeholfen, chaotisch, chancenlos – und eben deswegen attraktiv
Wie schwarz hat eine schwarze Identifikationsfigur zu sein? Das beschäftigt den britischen Performer Robert Deacon in seiner Performance „What ever happened to Colin Powell?“, Teil des Live Brits II Festival Superintimacy im HAU
Zwischen Dänemark und den Philippinen pendelt die Performerin Lilibeth Cuenca, die das Hybride in Reime und Musik packt. Im Haus der Kulturen der Welt eröffnet sie heute das Festival „In Transit“
Monteverdi erschreiten: In ihrer Arbeit „camera orfeo“ verdichtete Penelope Wehrli die zentrale Arie aus der Oper „L’Orfeo“ am Samstag im Radialsystem zu einer Meditation über Verlust und Erinnerung
Die Berlin Biennale hat eine weitere Ikone der Architekturmoderne okkupiert: In Le Corbusiers Unité d’Habitation (Typ Berlin) führte die Künstlerin Susanne M. Winterling ihre Performance über den zweifelhaften Sieg der Architekturmoderne auf