Die Kleinverlagsszene diskutierte am Wochenende über „Lust und Frust des Verlegens“ im Literarischen Colloquium am Wannsee. Siebzehn Verlage waren dabei. Die Ideenvielfalt ist groß, das Werbebudget dagegen klein
Sonja Sonnenfeld, ehemalige Tänzerin und Schauspielerin aus Berlin mit jüdischem Vater und brasilianischer Großmutter, stellt sich auch noch mit 95 Jahren vor Schulklassen, um von ihrem Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung zu erzählen
Die Autorenbuchhandlung in der Charlottenburger Carmerstraße bekommt neue Eigentümer: die Fürst & Iven GmbH. Das Konzept und die Buchhändler bleiben. Letztere versprechen: „Wir werden keine normale Buchhandlung werden“
Klaus Wowereit hat seine Autobiografie geschrieben. " und das ist auch gut so", ein Selbstporträt des Regierenden als kleiner Mann, der vom eigenen Erfolg überrascht ist. Und eine Werbebroschüre.
Vor zehn Jahren zog Jani Pietsch nach Schöneiche am östlichen Stadtrand Berlins. Die 59-Jährige spürte verschwundenen jüdischen Nachbarn nach – gegen den Widerstand der Einwohner. Ihre Recherche gibt es jetzt als Buch
Wo Herr Lehmann, der Romanheld, gelebt hat, zeigt eine Führung des Kreuzberg-Museums. Rentner kommen, sogar aus Zehlendorf, und entdecken den Bezirk. Es gibt etliche Hunde, aber nicht immer den echten. Selbst Karl taucht auf, bis Fakt und Fiktion irgendwann zur Unkenntlichkeit verschmelzen
„Noch heute wird uns vorgeworfen, wir seien ein Produkt, nur weil wir eine Mädchenband sind“: Die Lemonbabies wehren sich wacker gegen stereotype Zuschreibungen, müssen aber mit ihrem vierten Album „Now+Forever“ endlich Popstars werden
Die Großstadt ist kein Ort, an dem man der Gesellschaft mal richtig schön ins Gesicht schauen kann: Ein Text- und Bildband der AG Baustop Randstadt übt Kritik an der gegenwärtigen städtischen Politik ■ Von Sebastian Weber