Das reife Gelb der Birnen und das Vergilben des Beuys-Raums im Museum: Den Spuren der Zeit ist die britische Künstlerin Tacita Dean auf den Fersen, mit neuen Arbeiten in der Villa Oppenheim
Habsüchtige Bauern, mittellose Kutscher und der beste Müllmann Berlins: Klassenverhältnisse sind durch die Bank ein Thema im türkischen Kino, dem das Arsenal bis Ende Dezember eine Reihe widmet
Das Central Kino widmet dem Berliner Regisseur und Autor Jörg Buttgereit eine Retrospektive. Schon als Kind sah er japanische Monsterfilme; seine Großmutter las ihm Superhelden-Comics vor. Die Liebe zu Trash und Horror ist ihm geblieben. Ein Porträt
Der Film und das Unbewusste: In der künstlerischen Arbeit von Javier Téllez, Teilnehmer der Ausstellung „Rational/Irrational“ im Haus der Kulturen der Welt, gehen sie eine tiefe Verbindung ein
Das Kupferstichkabinett zeigt mit Katharina Meldner „Spirits“ eine schöne Ausstellung mit Zeichnungen und Videos der Künstlerin, die sich seit über 30 Jahren mit der Linie beschäftigt
Das Kino Arsenal hat sich einen Relaunch gegönnt und nennt sich jetzt „Institut für Film- und Videokunst“. Zum Auftakt gibt es eine ganz und gar programmatisch gesetzte Retrospektive, mit den Filmen des großen Kinoverächters Guy Debord
Am besten laufen die Pornos: Internationale Videokunst ungestört zu Hause anschauen – die nomadische Videothek e-flux macht es für ein Jahr möglich am Platz der Vereinten Nationen
Anspruchsvolle, sexuell vielgestaltige Pornos zeigen – das ist der Wunsch der Kuratoren, die das Pornfilmfestival organisiert haben. Bis zum Sonntag lässt sich überprüfen, ob sie Fortune hatten
Auf einen Strang innerhalb der Filmgeschichte verweisen, der als Film mit filmischen Mitteln über Film redet: Ein Gespräch mit Michael Baute über Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der Filmvermittlung und was in anderen Ländern passiert
Kindheit und Jugend unter erschwerten Bedingungen: Davon handeln die Filme, die das Festival „Ausnahmezustand – Verrückt nach Leben“ im Filmtheater am Friedrichshain präsentiert
Die große Schlange lauert schon. Mit dem Film „Phantom Love“ beginnt heute eine Reihe der amerikanischen Regisseurin und Kamerafrau Nina Menkes im Arsenal: „Shadow Feminine“ – Reisen in weibliche Zwischenräume
So konzeptuell wie eine Videoinstallation: Julia Loktevs Spielfilm „Day Night Day Night“ über eine Selbstmordattentäterin, die sich auf den Anschlag vorbereitet, entsensationalisiert das Thema – und frustriert
Zeugnisse zur Entstehung dessen, was heute einfach die Banlieue heißt: Die interessante Filmreihe „Kleine Pfade“ lieferte Material für die bis heute schwankende Diskussion um erzieherischen und ausbeuterischen Kolonialismus