KIBBUZ BRANDENBURG Erst Landwirtschaftsschule für jüdische Auswanderer nach Palästina, dann Arbeitslager. In Neuendorf erinnert der Verein Landkunstleben an die wechselvolle Geschichte des dortigen Gutshofs
OSTZEIT Im Haus der Kulturen der Welt stellen die Gründungsmitglieder der Bildagentur Ostkreuz, unter ihnen auch die Fotografin Sibylle Bergemann, bekannte und unbekannte Bilder aus einem vergangenen Land aus
PANZERFAHREN IM MATSCH Im Brandenburger Dorf Steinhöfel vermarkten ehemalige NVA-Angehörige ihren alten Beruf als Freizeiterlebnis. „Am besten, du redest nicht“ lautet die erste Anweisung für Anfänger
DDR-MODE Im Kunstgewerbemuseum ist die Ausstellung „In Grenzen frei“ zu sehen. Sie zeigt Arbeiten der DDR-Modeszene von 1979 bis 1989 und legt ihre Verbindungen zu Kunst- und Musikunderground offen
NORMANNENSTRASSE Der Künstler Thomas Kilpper hat Fassaden und Böden der alten Kantine des Ministeriums für Staatssicherheit mit Motiven versehen, die auf verschiedene Stränge staatlicher Überwachung verweisen
AUFARBEITUNG In der Stasi-Unterlagen-Behörde wurde ein Reportagenband über die Praxis des Geheimdienstes vorgestellt. Seit der Enttarnung von Karl-Heinz Kurras ist die Debatte über die Stasi wieder voll entbrannt
Auf dem Bremer Kongress der Böll-Stiftung „Demokratie wagen“ hat Gesine Schwan einen Vortrag gehalten über 1989 als „Erinnerungsort“ für ein kollektives Gedächtnis der Deutschen. „War das der Anfang einer geglückten Zukunft für Deutschland?“ fragte sie. Wir dokumentieren hier Auszüge
Jetzt bin auch ich ein Moorsoldat: Das nach einer Idee von Lea Rosh entstandene Dokumentartheaterstück „Staats-Sicherheiten“ stellt im Hans Otto Theater Potsdam kühl und lakonisch Berichte aus der Haft vor
Ein Sprachmagier und die Literaturwissenschaft: Eine Woche lang widmet sich das Literaturforum im Brecht-Haus dem Werk des im Juni 2007 im Alter von 65 Jahren verstorbenen Wolfgang Hilbig
Abenteuer, Romantik und Freiheit: Auch in der DDR gab es die Sehnsucht nach dem Wilden Westen. Das Buch „Sozialistische Cowboys“ offenbart kuriose Alltagsgeschichten aus einer ganz realen Ost-Cowboy-Szene
Baut ab, baut ab: Vom Palast der Republik steht nur noch das Stahlskelett. Und auch das wird nun demontiert und verkauft - zu einem erstaunlich guten Preis. Probleme macht weiter das Asbest.
Jürgen Kuttner redet und redet. Als kultiger Radiomoderator und Videoschnipselpräsentator. Und manchmal sogar über die Zwiespältigekeiten der deutschen Geschichte und der eigenen Vergangheit.
Das Nikolaiviertel wird 20 Jahre alt und lockt die Touristen. Für den Architekten Günter Stahn ist das eine Genugtuung. Er hatte damals den Historismus im DDR-Städtebau hoffähig gemacht.