Wie ehrliche Statistiker und engagierte AnwohnerInnen das „Viertel“ retteten: Senatsrat Herbert Wulfekuhl über die Verhinderung der „Mozarttrasse“ vor 35 Jahren und den Wachstumswahn heutiger Straßenbau- und Brückenplanungen
Berlin vor dem Mauerfall – Insel oder Enklave? Diese Frage warf die „Zeitschrift für Ideengeschichte“ mit Gert Mattenklott und Karl Schlögel im Literaturhaus auf und stellte ihre neue Ausgabe „Die Insel West-Berlin“ vor
Flugblätter auf Wäscheleine: Das „L-Projekt“ im Schwulen Museum erzählt die Geschichte der Lesbenbewegung in Berlin seit den Siebzigerjahren. Und erinnert sich dabei etwas zu gemütlich
Am Freitagabend trugen Autoren in der Akademie der Künste alte und neuere Texte von und über 1968 vor. In der anschließenden Diskussionsrunde redeten alle aneinander vorbei: Geht es um Form oder um Inhalt? Lustig war es allemal
Der ehemalige Kriminalhauptkommissar Achim Lazai, Begründer des Präventionsprojektes „Kick“, ist gestorben. Auch noch im Ruhestand hat er sich für Jugendliche ohne Perspektive eingesetzt
Friedrichshain-Kreuzberg diskutiert die Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße. Dazu lud das Bezirksamt am Dienstagabend Christian Semler als Zeitzeugen aufs Podium. Dokumentation einer Rede
Der Bremer Sinto Ewald Hanstein hat mit seinen „Erinnerungen“ keine laute Anklage gegen die deutsche Mehrheitsgesellschaft verfasst – aber seine Schilderungen legen offen, welche Zumutung es für einen überlebenden Sinto bedeutete, im Nachkriegsdeutschland einen Neuanfang zu machen
Eine Tafel erinnert an der Bülowstraße 89 daran, dass dort einst Sepp Herberger wohnte. Aber auch ein Sexualreformer lebte hier und Hausbesetzer. Und heute Maria Fernanda Höcker und Kamal Louh