In der Gegend um die Asklepios-Klinik in Langenhorn sind noch zahlreiche Straßen nach NS-Medizinern benannt. Ein Verein will aktuell drei umbenennen lassen.
Als erster Profiklub Deutschlands hat der HSV vor zehn Jahren in einer Ausstellung seine Rolle im NS-Regime dokumentiert, auch Teile der Fanszene setzen sich aktiv damit auseinander. Nur der Hauptinvestor des Vereins schweigt zu seiner Vergangenheit
Eine Hamburger Ausstellung würdigt die neosachliche Künstlerin Anita Rée, die von den Nazis in die Rolle der Jüdin gedrängt wurde und sich 1933 das Leben nahm. Ihren Stil bildete sie an der italienischen Renaissance
Mehr Diskussion über die Rolle ihres ersten Vorsitzenden Max Traeger in der NS-Zeit hatten die GEW-Studierenden gefordert. Daraus wurde ein heftiger Streit.
Stadtentwicklung Der Vertrag für die Begrünung des Feldstraßenbunkers enthält eine Menge Hintertürchen für den Investor und fragwürdige Klauseln für die Stadt
KONTINUITÄT Er konnte plüschig und modern, und beides stellte er auch in Hitlers Dienste: Das Werk des Hamburger Architekten Cäsar Pinnau wird wissenschaftlich gesichtet – und ausgestellt
Erst spät kam heraus, dass der Bunker in Hamburgs Feldstraße um die Hälfte in die Höhe wachsen soll. Jetzt zeigt sich, dass unter dem grünen Dach ein fünfstöckiges Hotel entstehen soll.
Aufarbeitung Mindestens 56 behinderte Kinder wurden in der NS-Zeit allein im Kinderkrankenhaus Hamburg-Rothenburgsort ermordet. Ein Buch von Andreas Babel sucht die Spuren der Täter