Am Ortsrand von Diepensee befand sich eine Gärtnerei. Darunter lag ein Friedhof. Und eine Kirche. Das Brandenburger Dorf wurde abgerissen, weil der Flughafen Schönefeld eine neue Startbahn bekommen soll. Doch zunächst kommen mittelalterliche Skelette zum Vorschein, zur Freude der Archäologen
Nikolai Galuschkow musste drei Jahre lang auf dem Friedhof der Gethsemane-Gemeinde arbeiten – als Zwangsarbeiter. 60 Jahre später kehrt er auf Einladung der Kirche erstmals zurück nach Berlin
„In Deutschland ist es viel zu kalt, hier möchte ich nicht begraben werden“: Mit einer öffentlichen Vortragsreihe möchte der Arbeitskreis „In fremder Erde“ über die unterschiedlichen Bestattungskulturen von Migranten informieren
Auf der Bundesarbeitstagung der Friedhofsgärtner in Bremen diskutieren bis heute rund 120 Grabpfleger über die Probleme der Zunft. Denn gut geht es den Friedhofsgärtnern nicht (mehr)
Rund 4.000 Menschen kamen am 16. Mai 1976 zur Beerdigung von Ulrike Meinhof auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof. Die Mitbegründerin der RAF starb in einer Zelle in Stammheim. Aber warum liegt ihr Grab in Mariendorf? Eine Spurensuche
Berlin hat zu viele Friedhöfe. Werden sie in Grünanlagen umgewandelt, könnten verwitterte Statuen und in Stein gehauene Pelikane für immer verschwinden
■ Wie „FrauenLesben“ die Hetero-Familie außen vor halten, wenn's ans Sterben geht, konnte frau bei einer Veranstaltung des Autonomen Frauenreferats der Uni lernen
Party und Tod sind für die Kreuzberger Bestatterin Claudia Marschner kein Gegensatz. Sie setzt auf Kunst „im Angesicht des Todes“ und lässt Angehörige die Särge der Verstorbenen bemalen