Sie sind schwanger und fast selber noch Kinder: In der „Casa Luna“ in Bremen finden minderjährige Mütter Hilfe. Mit Unterstützung von Betreuerinnen bewältigen sie die Doppelbelastung von Mutterschaft und Ausbildung
Der Bremer Jugendknast hat eine neue Bleibe – in einem der ältesten deutschen Gefängnishäuser. Hinter den 150 Jahre alten Eisengittern des einstigen Frauengefängnisses in Oslebshausen sitzen heute rund 60 junge Männer ein. Eine Zeitreise von Eva Rhode (Text) und Kathrin Doepner (Fotos)
Keine Uniform, dafür die Auseinandersetzung mit Themen wie Atomenergie, Geschlechterverhältnisse und Bildung: Der Bund Deutscher PfadfinderInnen (BDP) will die „Spurensicherung in der Natur um die politische Kundschaft erweitern“
Das Bremer JungenBüro bietet zum ersten Mal Selbstbehauptungskurse für Jungen in der Hansestadt an. Es komme zunächst darauf an, Jungen vom Druck der Männlichkeitsideale zu entlasten, sagt der pädagogische Mitarbeiter, Volker Mörchen
In Hamburg sind doppelt so viele Ausländer arbeitslos wie der Durchschnitt der Bevölkerung. Besonders trüb sieht es für Jugendliche aus, weil Betriebe lieber Deutsche einstellen. Migranten bleibt Großteil der Ausbildungsberufe dadurch versperrt
Bei No Limit tanzen Mädchen die Geschichte von Christiane F. Beim Zirkus Internationale lernen Jugendliche Rap und Breakdance. Insgesamt sechs solcher Projekte erhalten den Präventionspreis der Landeskommission gegen Gewalt
Von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag verkehrt zwischen dem Bremer Hauptbahnhof und der Diskothek „Capitol“ in Oyten der Nachtbus 71. Für die Kids ist der Bus erste und letzte Station der Nacht. Begleitet werden sie dabei von einem Security-Team, das die Linie 71 als „Hotline“ kennt
Der Landesjugendring prophezeit, dass bis 2005 die Hälfte der 450 Jugendfreizeiteinrichtungen dichtmacht. Weil das Land die Mittel kürzt, leiden besonders die präventive Arbeit mit Kids und der simple Cliquentreff. Viele Helfer sind frustriert