ATOMMÜLL Nach der Hafenordnung von Lübeck sind Atomtransporte seit 1990 nicht erlaubt. Bremen begnügt sich mit papiernen Beschlüssen – die Zahl der Transporte steigt
Aufstand gegen die demokratiefreie Zone während der Castor-Transporte im Wendland: Aus Sicht der Atomkraftgegner belegen neue Zahlen, dass die Demonstrations-Verbote rechtswidrig sind
Nicht nur der bevorstehende Castor-Transport bindet an den kommenden Tagen viele Beamte. Schröder-Zapfenstreich, Neonazi-Konzert und Fußballspiel könnten zu Personalengpässen führen
Ausgerechnet am ersten Todestag des Demonstranten Sébastien Briat wird ein neuer Atommüll-Konvoi in Gorleben eintreffen, befürchten Kernkraftgegner – und ein offizielles Dementi bleibt aus
Unbekannte zünden Container an, in denen Polizisten beim Castor-Einsatz unterkommen sollten. Sachschaden: Drei Millionen Euro. Ist das der Auftakt für weitere Aktionen der militanten Szene?
Trotz zahlreicher Störaktionen erreichte der Castor gestern Nachmittag den Verladekran im niedersächsischen Dannenberg. Stimmung bei Castor-Gegnern bleibt nach tödlichem Unfall weiter gedrückt, Gleis- und Straßenblockaden gehen aber weiter
Familie Zitterbart aus Gedelitz wohnt drei Kilometer vom Zwischenlager Gorleben entfernt. Der Atommüll-Zug, der nächste Woche eintreffen soll, bringt auch ihren Alltag durcheinander. Ein Tagebuch, heute von Uwe Zitterbart, 44, Möbeldesigner
Noch nie war ein Castor-Transport ins Wendland so billig wie in diesem November. Viele junge Leute unter den Demonstranten. Jeder Dritte in Gewahrsam genommen
■ 170 Bremer Beamte fahren demnächst ins Wendland, um die Castor-Strecke zu sichern / Zug 221 sprach mit der taz über Gruppendynamik und die Angst vor Murmeln