Die Schlange vor der Tür und das Abwandern zu Dussmann: Das Cookies hat mal wieder eröffnet. Und weckte gleich wieder Neid auf die, die es reingeschafft haben
Wenn die digitale Boheme in bodennahen Kaffeeorten herumhockt, ist es höchste Zeit fürs Telecafé. Man kann sich dem Fernsehturm nämlich höflicher nähern, als ihm mit doofen Weihnachtsgeschenkprodukten übel mitzuspielen
Die Vergangenheit bleibt und wird neu überschrieben: Wendel ist ein Clubcafé für experimentelle Musik und Grafik, selbst noch unter den Füßen des ausgehlustigen Publikums rund um den U-Bahnhof Schlesisches Tor. Ständige Veränderung ist Programm
Der Schöneberger Nachtclub ist mit 5 Millionen Euro verschuldet. Dennoch hofft der Insolvenzverwalter, das Goya doch noch zu retten. Februargehälter wurden überwiesen
Schnitzel, Knödel, Kaiserschmarrn: Lui Chi beherrscht die Standards der österreichischen Küche perfekt. Schiefe Blicke erträgt der Chefkoch eines Kreuzberger Restaurants mit lächelnder Geduld
In der Schöneberger „Raststätte Gnadenbrot“ serviert sich Westberlin ein, tja, Gnadenbrot: Die Gäste sitzen an Tischen, die wie Autobahnrasthöfe heißen, und feiern mit dem Mut der Verzweiflung das Kochen nach Buchstaben. Das schmeckt gut, ist aber geschmacklich gewollt nicht einwandfrei
Katja Eichbaum betreibt ein „ganz normales Café-Restaurant“, sagt sie selbst. Doch das „Sehnsucht“ in Tiergarten ist das erste Restaurant speziell für Essgestörte. Die Gastronomin kennt die Probleme ihrer KundInnen. Sie litt selbst 15 Jahre an Magersucht
Die Welt ist eine Kugel (8. und Schluss). In der Erinnerung ist Flippern immer am schönsten: Niemals wird es mehr sein wie damals mit „Dirty Harry“ im Graefe-Kiez
Die welt ist eine kugel (Teil 2): In der Weißen Taube in Kreuzberg sorgt Scared Stiff für ablenkung – er ist der abwechlungsreichste flipperautomat aller zeiten
Die Welt ist eine Kugel (Teil 1): „The Lord of the Rings“ sorgt in der Nogat-Klause dauerhaft für Glück. Er ist der vorletzte Streich des letzten Flipperherstellers der Welt
Das Café Moskau bietet jetzt eine gute Gelegenheit, von der Videokunst in Clubs Abschied zu nehmen: Denn im Licht der Projektionen verlor das Wichtigtuen an Sinn