Viele der über 3.000 Markthändler klagen über steigende Gebühren und sinkende Umsätze. Trotzdem droht der Marktwirtschaft auf den Wochenmärkten keineswegs das Aus ■ Von Uwe Rada
■ Während in den Westbezirken immer mehr kommunale Wochenmärkte eröffnen, haben sich im Ostteil der Stadt private Betreiber fast ein Marktmonopol mit erhöhten Standmieten gesichert
Schnäppchenmärkte locken mit kuriosem Angebot. Doch nicht jedes Schnäppchen ist eines. Billigangebote sind mit Vorsicht zu genießen, dennoch boomt das Geschäft ■ Von Kirsten Küppers
■ In Schnäppchenmärkten müssen KäuferInnen Zeit mitbringen, wenn sie etwas Preiswertes finden wollen. Die Billigketten „Rudis“ und „Conny's“ expandieren auch ohne Ladungen umgestürzter Lkws
Zwischen Kita, Arbeitsplatz und Supermarkt: Viele Menschen stehen unter Dauerstreß, weil sie Beruf, Besorgungen und Freizeit nicht unter einen Hut bringen können. Sie stecken im Räderwerk der Zeitsysteme ■ Von Achim Fischer
■ Geschäfte in der Bergmannstraße profitierten nicht von den längeren Öffnungszeiten. Trendige Läden lassen offen, alteingesessene schließen pünktlich um 18 Uhr die Tür
■ Die längeren Ladenöffnungszeiten brachten weder mehr Umsatz noch mehr Arbeitsplätze. Viele Einzelhandelsgeschäfte öffnen nur noch ab Mitte der Woche bis 20 Uhr
■ Der Tag ist schöner, weil er länger geworden ist. Die dickliche Verkäuferin stöhnt um fünf vor acht, wie sie es früher um sechs tat. Aber zu Haus ist alles anders: kommunikativer eben
Seit zwei Monaten Einkaufen bis acht Uhr: Lange Gesichter macht nur das Personal. Der Kunde fühlt sich gern als König, hält aber sein Geld beisammen ■ Von Klemens Vogel