Vor zwei Jahren trat Barbara Kisseler ihr Amt als Hamburger Kultursenatorin mit dem Versprechen an, sich für die freien Kulturschaffenden einzusetzen. Jetzt regt sich Unmut.
Nach drei Wochen im Amt kommt Reinhard Stuth schon der Schauspielhaus-Intendant abhanden. Sparen will er trotzdemHamburgs neuer Kultursenator ist keiner, der alles anders machen will als seine Vorgängerin. Ob er sich bei den bevorstehenden Sparklausuren wirksam als Lobbyist für die Kultur profilieren kann, ist allerdings offen
Die Theater in Niedersachsen bleiben von den Einsparungen im Landeshaushalt verschont. Das sagt die niedersächsische Kulturministerin Johanna Wanka, die sich mehr um den mangelnden Nachwuchs im Publikum als um die Theaterfinanzierung sorgt.
Mit Kürzungen und massiven Gewinnen will sich das Unternehmen auf baldigen Wettbewerb im Schienennetz einstellen. Ob der kommt, ist allerdings fraglich
Gestern gab die Kulturdeputation bekannt, wie sie die verbliebenen Gelder aus dem Topf mit Wettmitteln vergeben hat. Eines der Ergebnisse: Ab Herbst soll in Bremen die Möglichkeit eines „Freiwilligen kulturellen Jahres“ bestehen
Mitten in die „Oldenburger Filmtage“ platzte gestern die Nachricht, dass die Fördergelder der Nord-Media gestrichen werden. Auch sieben andere regionale Festivals sind betroffen. Offizieller Grund: „Unscharfe Profile“
■ Kultursenator Kuno Böse schien einen überraschend guten Start in seinem neuen Amt hinzulegen. Nun stockt es. Über einige Problemzonen sprachen wir mit der kulturpolitischen Sprecherin der SPD, Carmen Emigholz
■ Die Kulturdeputation hat das 500.000-Mark-Loch im Theateretat geschlossen. Intendant Klaus Pierwoß ist damit durchaus zufrieden. Doch hinter Berichten und Gerüchten über die Theaterfinanzen wittert er eine Kampagne gegen sich selbst
■ Egal ob der Kanzler Kohl oder Schröder heißt: Die Bundesregierungen loben die Soziokultur. Aber unten in den Kommunen wird den Kulturzentren Jahr für Jahr der Zuschuss gestrichen. Jetzt fordern sie gleiches Recht für alle
■ Kultursenator Bernt Schulte (CDU) lud gestern die Bremer Theater zum Kulturentwicklungsgespräch. Nach der kurzfristigen Wiederausladung des Musicalchefs entwickelte sich daraus eine weitgehend harmonische Veranstaltung