Nachdem Bremen für die Umgestaltung der City erfolglos auf einen Investor gesetzt hatte, will die Stadt das Projekt jetzt übernehmen. Die Zukunft der Uni in der Innenstadt ist unklar
Lehe in Bremerhaven dient den Boulevardmedien als Klischee eines verwahrlosten Stadtteils. Doch da ist mehr. Die Fotografin Miriam Klingl erkundete zwei Jahre lang das andere Lehe
Unter der Leitung von Moorkommissar Jürgen Christian Findorff wurde das Teufelsmoor bei Bremen entwässert. Ohne ihn gäbe es dort heute keine Dörfer. Dieses Jahr wäre der Mann, nach dem ein Bremer Stadtteil benannt ist, 300 Jahre alt geworden
Mit dem Landgang und den Lohntüten verschwand aus den Bremer Häfen auch das horizontale Gewerbe. Eine Kulturwissenschaftlerin hat ausgiebig Zeitzeugen interviewt, um endlich die Geschichte des dortigen Rotlichtmilieus zu schreiben
Helga Trüpel, bis gestern als Delegationsleiterin des Europäischen Parlaments in Riga unterwegs, fordert eine „Ost-Erweiterung unseres Bewusstseins“. Von den Letten könne man unter anderem Konsequenz in der Bildungspolitik lernen
Vertreter von knapp 400 Unesco-Welterbestätten konferieren derzeit in Lübeck. Darunter sind nur sechs aus Norddeutschland. Dabei gäbe es so viele würdige Orte. Deshalb geben wir dem Welterbe-Komitee für seine am 23. Juni beginnende Sitzung in Christchurch/Neuseeland eine Übersicht über die absolut unverzichtbaren und existenziell bedrohten Kandidaten an die Hand.
Bremerhaven legt zu – auch in Sachen Denkmalschutz. Derzeit ist die Stadt zwar Schlusslicht im bundesweiten Denkmal-Ranking, jetzt aber unternimmt das Bremer Landesamt alles, um wenigstens Reste der verloren gegangenen Hafenkultur zu retten. Auch der Mietwohnungsbau steht im Fokus
Bremen ist sechzig und lässt sich mit einer eigens komponierten Fanfare würdigen – zumindest innerhalb gewisser ästhetischer Grenzen. Nicht jede Geburtstags-Fanfare ist erwünscht. Hamburg, eine einzige Dissonanz, taugt allerdings von vornherein nicht als Kompositionsgrundlage
Lübeck und Bremen hoffen auf Kaiserwetter. Denn heute bekommen die beiden Bewerberinnen um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ Besuch von der Jury für den innerdeutschen Entscheid. Braunschweig hat die Visite schon hinter sich. Die taz wirft drei Schlaglichter auf die norddeutschen Bewerberstädte in der heißen Phase des Wettbewerbs
Bremens neue Kleider-Ordnung: Zu einem Anzug, in den man noch hineinwachsen müsse, erklärt Bewerbungs-Intendant Martin Heller die Kulturhauptstadt Europas. Statt einem Schnittmusterbogen dafür präsentierte er in seinem Konzept Ideen für einen neuen Wachstumsschub
Heilige Vierfaltigkeit! Bremen bewirbt sich um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2010. Kommende Woche soll das Bewerbungskonzept veröffentlicht werden. Zu spät – aus langjähriger Erfahrung weiß taz Bremen Ex-Redakteur Burkhard Straßmann schon jetzt, warum der Titel an die Weser geht: Bremen hat die Kraft der vier Kulturen