Rund 500 SportlerInnen messen sich in den Respect Gaymes im Fußball, Basketball und im Kampfsport. Das schwul-lesbische Sportfest in Prenzlauer Berg wirbt für ein buntes Miteinander aller – auch wenn manchem Teilnehmer Politik herzlich egal ist
Selbst in so einsamen Höhen hausende Menschen wie echte EU-Kommissare brauchen gelegentlich ein „Going local“: Europas Kultur-Chef und Bildungsbeauftragter Ján Figel erklärt in Bremen, warum „Culture not so powerfull, but very meaningfull“ ist
Nach gut 100 Tagen im Amt ist Kulturstaatssekretär André Schmitz in den Untiefen der Berliner Kulturpolitik angekommen: bei der maroden Staatsoper und beim Kampf ums Geld. Im Bereich kulturelle Bildung und mit der Kunsthalle will er Akzente setzen
Hat Rot-Rot der Mut verlassen? Hundert Tage nach dem Start des neuen Senats bleibt unklar, was die geschwächte Koalition bis 2011 durchsetzen will: Klaus Wowereit wirkt amtsmüde, der Schuldenabbau ist vertagt. Für große Reformen fehlen der Regierung bislang die Pläne und das Selbstvertrauen
Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) bekam vor seinem Antritt in Berlin viele Vorschusslorbeeren. Viel in Gang gebracht hat er seither nicht. „Der Lack ist ab“, lästert die Bildungsgewerkschaft. Klar ist: Nach hundert Tagen im Amt zehrt Zöllner immer noch vor allem von seinem Image
Am Anfang stand die Kürzung des Geldes. Am Ende ein Symposion und die Gründung einer Stiftung: Wie Hamburger Künstler die Kulturbehörde bezwangen – vorerst
Warum kommt es zumindest bei Wohnungsunternehmen nicht auf die Größe an? Erhält das Land wirklich 35 Millionen Euro vom Bund? Und was hat die Wiedervereinigung mit Singapurs Sümpfen zu tun? Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) weiß die Antworten. Nur Zahlen nennt er nicht
Klaus Böger steht heute ein schwerer Tag bevor: Der SPD-Parteitag berät über Bildungspolitik. Doch die Meinung des zuständigen Senators teilen nur wenige. Und in der Bevölkerung ist Böger unbeliebt
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) macht nach ihren ersten 100 Tagen im Amt einen guten Eindruck. Sie hat mit Peter Strieders unbewältigten Hinterlassenschaften aufgeräumt und steht für einen klaren, sachlichen Politikstil. Schon nimmt man diesen in der SPD zum Vorbild
Streikende Studenten besetzen das Büro des Finanzsenators. Der beschimpft die Besetzer rüde und ruft die Polizei zur Räumung. Studenten sind enttäuscht über die mangelnde Dialogbereitschaft
Die Kultur wird an das Wirtschaftsressort angedockt. Neuer Kultur- und Wirtschaftssenator wird der CDU-Politiker Hartmut Perschau. Elisabeth Motschmann bleibt Kulturstaatsrätin
„Wenn hier einer Optimismus verbreitet, bin ich das“ – sagt Kultursenator Böse zum (vorläufigen?) Ende seiner Amtszeit. Aber was ist mit Unterfinanzierung, fehlender Planbarkeit mangels Kontrakten, Orchester-Querelen und Verwaltungsreform?
Seit gut einem Jahr ist Thomas Flierl Kultursenator. Nach Startschwierigkeiten hat er mit dem Opernreformkonzept seinen bisher größten Erfolg verbucht. Trotzdem bleibt die Frage: Ist er der Richtige, ist er gar ein Chinese? Am Montag geht die Opernreform vor dem Kulturausschuss im Landtag in die erste Runde. Ein Porträt
■ Kultursenator Kuno Böse schien einen überraschend guten Start in seinem neuen Amt hinzulegen. Nun stockt es. Über einige Problemzonen sprachen wir mit der kulturpolitischen Sprecherin der SPD, Carmen Emigholz