Warum kommt es zumindest bei Wohnungsunternehmen nicht auf die Größe an? Erhält das Land wirklich 35 Millionen Euro vom Bund? Und was hat die Wiedervereinigung mit Singapurs Sümpfen zu tun? Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) weiß die Antworten. Nur Zahlen nennt er nicht
Klaus Böger steht heute ein schwerer Tag bevor: Der SPD-Parteitag berät über Bildungspolitik. Doch die Meinung des zuständigen Senators teilen nur wenige. Und in der Bevölkerung ist Böger unbeliebt
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) macht nach ihren ersten 100 Tagen im Amt einen guten Eindruck. Sie hat mit Peter Strieders unbewältigten Hinterlassenschaften aufgeräumt und steht für einen klaren, sachlichen Politikstil. Schon nimmt man diesen in der SPD zum Vorbild
Streikende Studenten besetzen das Büro des Finanzsenators. Der beschimpft die Besetzer rüde und ruft die Polizei zur Räumung. Studenten sind enttäuscht über die mangelnde Dialogbereitschaft
Die Kultur wird an das Wirtschaftsressort angedockt. Neuer Kultur- und Wirtschaftssenator wird der CDU-Politiker Hartmut Perschau. Elisabeth Motschmann bleibt Kulturstaatsrätin
„Wenn hier einer Optimismus verbreitet, bin ich das“ – sagt Kultursenator Böse zum (vorläufigen?) Ende seiner Amtszeit. Aber was ist mit Unterfinanzierung, fehlender Planbarkeit mangels Kontrakten, Orchester-Querelen und Verwaltungsreform?
Seit gut einem Jahr ist Thomas Flierl Kultursenator. Nach Startschwierigkeiten hat er mit dem Opernreformkonzept seinen bisher größten Erfolg verbucht. Trotzdem bleibt die Frage: Ist er der Richtige, ist er gar ein Chinese? Am Montag geht die Opernreform vor dem Kulturausschuss im Landtag in die erste Runde. Ein Porträt
■ Kultursenator Kuno Böse schien einen überraschend guten Start in seinem neuen Amt hinzulegen. Nun stockt es. Über einige Problemzonen sprachen wir mit der kulturpolitischen Sprecherin der SPD, Carmen Emigholz
■ Neue Doppelspitze im Kulturressort: Erst beerbte Hasso Klüver den überraschend verschwundenen Bernt Schulte (CDU). Nun wird Pico Bello-Schlunz neuer Kulturstaatsrat
Noch nie trat ein Senator für Kultur und Wissenschaft nach nur drei Wochen wieder ab. Innensenator Eckart Werthebach führte das Ressort seit dem Rücktritt Christa Thobens kommissarisch – und niemand hat es gemerkt: Versuch einer Bilanz
■ Reinhard Strömer, der neue Leiter der senatorischen Kulturabteilung, ist sauer. Erst hat der Senat die Abteilung verkleinert, jetzt dreschen Kulturschaffende auf sie ein. In der taz nimmt Strömer nun Stellung gegen die Kritik