THEATER Das Performing Arts Festivals „Pazz 2010“ zeigt 18 Produktionen aus acht Ländern. Große Bühnen braucht da fast keiner und die Zuschauer müssen bei manchem Stück gar in einer Kiste sitzen
KOCHSENDUNG Mit seinen „Konspirativen Küchenkonzerten“ erobert Marco Reyes Loredo die offenen Kanäle. Das Fernsehstudio liegt in einer alten Fabrik in Wilhelmsburg, in der Reyes Loredo auch wohnt
UNPOLITISCHE MENSCHENMENGEN „Kollektive aller Länder!“: So lautet das provokant gewählte Motto des internationalen „Live Art Festivals“, das heute in Hamburg startet. Mit Verführung und Kopflosigkeit befasst sich keine aufgeführte Arbeiten
Der japanische Künstler Yukihiro Taguchi arbeitet mit dem Alleralltäglichsten: mit Atem, Plaste und Spaziergängern. Orientiert an der Aktionskunst, eröffnen seine Arbeiten einen neuen Blick auf zwischenmenschliche Abhängigkeiten und auf Berlin. Seine aktuelle Werkschau heißt schlicht „work 2006“
Heute startet die erste Weltmeisterschaft für Feuerwerkprofis. Die Chinesen und die Russen sind die Favoriten. Hans-Georg Kehse hat die 500.000 Euro teure Veranstaltung ins Leben gerufen und alle Hände voll zu tun, bevor die Teams aus sechs Ländern im Olympiastadion ihre Kunstwerke zeigen können
Mit dem Lone Twin Theatre beginnt in den Sophiensælen eine Suche nach neuen Erzählformen. Das englische Performer-Duo Lone Twin, das sonst der Kunst zuliebe gerne stundenlang zu Fuß unterwegs ist, erzählt diesmal in knapp 90 Minuten zehn Jahre aus dem Leben von „Alice Bell“
Kurz vor der Sanierung: 42 Künstler sind in ein leer stehendes Haus auf der Kastanienallee eingezogen – und inszenieren für die Passanten ihr Alltagsleben
Feldstudien mit Freiern und Fragebögen: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Goldrausch 2004“ stellt die Berliner Künstlerin Judith Siegmund heute Abend ihr Projektbuch „Soziale Geräusche“ im Kunstraum Kreuzberg vor
Hasskappen und Kaffeehäschen: Die Ausstellung „Nine Points of the Law“ in der NGBK untersucht die Machtzusammenhänge medial vermittelter Bildbotschaften und stellt neue Gegenstrategien vor
Ein Universum bauen durch nichts als Sprache: Ob sie dazu Einkaufslisten, Filmdialoge oder Plakatüberschriften benutzen, am Ende sprengt Forced Entertainment die Bühne stets in luzide Möglichkeitsräume. Ihren 20. Geburtstag feiert die britische Gruppe mit „Bloody Mess“ in der Volksbühne