■ Das Vegesacker Kulturzentrum ist zahlungsunfähig. Der umstrittene KITO-Vorsitzende Hermann Krauß wäre bereit, sein Amt abzugeben. Voraussetzung: Der Konkurs des KITO wird noch einmal abgewendet
■ Das hoch verschuldete Vegesacker Kulturzentrum KITO muss sparen und hat sich für diesen Zweck einen neuen Geschäftsführer engagiert. Er heißt Stefan Linke und folgt auf den zuletzt unbequem gewordenen Claus Hößelbarth
Der Kinderverein Cabuwazi eröffnet einen fünften Standort in Rüdersdorf am Rande Berlins. In einer Neubausiedlung will der „chaotisch bunte Wanderzirkus“ gemeinsam mit der Theatergruppe eines Behindertenvereins Programm machen
■ Trotz kleiner Deckungslücken: In der kulturellen Spardebatte war das Vegesacker Kito gänzlich unumstritten. Zum zehnten Geburtstag erinnert sich Kito-Leiter Claus Hößelbarth an Farbbeutel und feiert am Samstag mit Moscow Art
■ Von den großen Hoffnungen auf den neuen Kultursenator Bernt Schulte ist nur noch ein Scherbenhaufen übrig. Im taz-Interview rechnet der Theaterintendant Klaus Pierwoß mit der neuen Bremer Kultur- und Theaterpolitik ab
Mit dem neuen Filmhaus auf dem Sony-Gelände am Potsdamer Platz entsteht ein anspruchsvolles Filmzentrum neben den kommerziellen Entertainment-Centers. Das Kino Arsenal und das Filmmuseum eröffnen, der Mediathek mangelt es an Geld
Das Taditionskino Filmbühne Wien schließt. Die Ufa-Filmtheater Gesellschaft macht das Haus dicht, weil es sich nicht mehr rechnet. Keine Chance gegen die Konkurrenz am Potsdamer Platz. Der Kudamm verliert erneut ein Stück Kinokultur ■ Von Rolf Lautenschläger
■ taz-Serie „Neu in Berlin“ (13): Der Theatermacher Hermann Beil kam mit Claus Peymann vom Burgtheater in Wien zum Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm. Sowohl an der Stadt als auch beim Theatermachen und beim Tortenbacken interessieren ihn die Details mehr als Abstraktes
■ Nachbargebäude des Kulturzentrums in Mitte wird ab Januar umgebaut. Die Bäume auf dem Hof müssen einer Tiefgarage weichen. Gestern protestierten die Künstler bei der Kultursenatorin. Baustadtrat: „Kulturverwaltung ist eingeknickt“