Städtisches Geld könnte nicht schaden: Das von Kürzungen bedrohte Frauenmusikzentrum gibt sich nicht geschlagen und veröffentlicht eine Studie zum Frauenanteil an der Hamburger Musikkultur
Seit zehn Jahren können sich ArbeitnehmerInnen im „westend“ in „künstlerische Prozesse verwickeln“ lassen. Ein Gespräch über ästhetische Ansprüche, das Rumdaddeln und die Stille
Bert Neumann wurde zum Bühnenbildner des Jahres gewählt. Für größenwahnsinnige Experimente ist er immer gut. In der Volksbühne hat er jetzt eine ganze Stadt erbaut, die nicht nur den Regisseuren René Pollesch und Frank Castorf als Bühne dient, sondern auch als Club und Akademie genutzt wird
Ein Jahr nach Kentrup: Alles ist ein bisschen jünger und bunter bei der Bremer Shakespeare Company. Gestern zogen sie Bilanz. Und stellten ihre 19. Spielzeit am Leipnizplatz vor
Für die Kunst-Werke und das Podewil gab es Entwarnung, doch mit seinen Sparmaßnahmen am Künstlerhaus Bethanien meint es Kultursenator Thomas Flierl ernst. Wie aber soll das Haus mit seinem internationalen Atelierprogramm klarkommen, wenn am Freitag der Senat die Kürzungen beschließt?
Theatralisches Allerlei beim 22. Norddeutschen Theatertreffen in Oldenburg: „Klassiker heute“ stehen auf dem Programm, mit dem man junges Publikum für alte Stücke erschließen will. Oft zeigen die Neu-Inszenierungen aber nur viel Lärm um nichts
Die „Glocke“ bekommt wieder einen Geschäftsführer: Thomas Weinsberg, Spezialist für Alte Musik, muss mit den beengten finanziellen Spielräumen klarkommen
Ein Porträt von Barbara Reinhart, der Gründerin und Leiterin der „Höge“. Mit Hilfe einer Erbschaft baute die Schweizerin vor neun Jahren den Künstlerinnenhof auf, jetzt gab‘s dafür einen Kulturpreis. Nach anfänglicher Skepsis freut sich darüber auch die ländliche Nachbarschaft
Eine Lanze für das große Schauspieltheater bricht das Alternative Theatertreffen, zu dem Claus Peymann in das Berliner Ensemble eingeladen hat. Besonders Roberto Ciullis Lorca-Inszenierung mit Schauspielern aus Teheran ist ein Glücksfall
■ Dem Bremer Theater steht eine Ausweichquartier-Spielzeit im früheren Musical-Theater bevor. Zur Finanzierung des Umbaus fehlen noch 6,5 Millionen Euro
■ Schulden-Lasten bedrücken die die Bremer Theater-GmbH. Das Kulturressort pennt. Wenn nicht bald etwas passiert, droht die Krise, sagt der Rechnungshof. Und macht Vorschläge für 780.000 Mark Einsparungen
Heute eröffnen die 52. Internationalen Berliner Filmfestspiele. Klaus Keil, Intendant der Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH, freut sich, dass endlich zwei Streifen aus seinem Haus dabei sind. Aber er will mehr für den jungen deutschen Film: mehr Geld, mehr mutige Geschichten – vor allem aus Berlin
■ David gegen Goliath: Neues Kunst-, Theater- und Musik-Zentrum im Buntentor rückt in greifbare Nähe, doch die alteingesessene Soziokultur-Initiative „Fuhrpark e. V.“ will nicht weichen Jetzt droht die Räumungsklage