Der Filmemacher Robert Bramkamp hat den Bruch mit den Erzählkonventionen des Mainstream-Kinos zur Kunstform gemacht. Seit diesem Semester lehrt er an der Hamburger Kunsthochschule – das ist eine gute Nachricht für alle, die an einem Kino der Ideen interessiert sind
„Multitasking, Synchronität als kulturelle Praxis“: Eine Ausstellung der Overbeck-Gesellschaft in Lübeck begreift Multitasking als ein Phänomen der Gegenwart, als kulturelle Praxis unserer noch jungen technologiegestützten Informations- und Kommunikationsgesellschaft – und als Bedrohung
Seit acht Jahren machen Jim Lacy und Kathrin Albers Trickfilme. Ihr neuester Streich über die Folgen der Bahnprivatisierung läuft jetzt beim Kurzfilmfestival Hamburg. Beim Filmfest Schleswig-Holstein hat er bereits einen Preis gewonnen
Heinz Strunks „Fleisch ist mein Gemüse“ ist ein Erinnerungsbuch, das von einer Jugend auf dem Land zwischen Schützenfest und kranker Mutter erzählt. Heute kommt die Verfilmung des Buchs in die Kinos. Regisseur und Drehbuchautor Christian Görlitz über Landgasthöfe, Arte und die Jugend von Heute
Den gesamten Film hindurch leiden Tiere, um menschliche Verrohung abzubilden: In "La Rabia" geraten zwei Nachbarsfamilien in der argentinischen Pampa in Streit.
"Bam gua Nat" ("Tag und Nacht") von Hong Sangsoo erzählt von einem Maler, der in Paris landet, und nichts mit sich und der fremden Stadt anzufangen weiß.
Familienprobleme in Chinas Mittelschicht: In Wang Xiaoshuai Film "In Love We Trust" erkrankt ein Kind an Leukämie. Zur Knochenmarkspende fehlen die Geschwister
"God Man Dog" zeichnet ein eigenwilliges Bild von Taiwan. Mütter sortieren Babys zu Tode, Hunde verursachen Karambolagen, und Gott lässt auf sich warten.
Polizisten, die foltern, Drogendealer, die ihre Feinde anzünden: "Tropa de Elite" von José Padilha (Wettbewerb) trat eine mächtige Kontroverse los, als er im vergangenen Jahr in Brasilien anlief.