Finanzkrise Kiel und Hamburg einigen sich mit EU-Kommission über die Abspaltung einer Bad Bank und die Übernahme von Milliarden-Verlusten. Das laufende Geschäft soll verkauft werden
BANKENSKANDAL Als 2001 die Bankgesellschaft in die Knie ging, galt das als Jahrhundertpleite – genau wie heute Lehman Brothers. Die Landesbank ist wieder saniert; durchaus erfolgreich, sagen selbst Kritiker. Ein Vorbild?
Kein Geld aus Berlin für die HSH Nordbank: Hamburg und Schleswig-Holstein müssen 13 Milliarden aufbringen. Finanzminister lassen Dividendenzahlung an Anleger zu
In den Reaktionen aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein zur geplanten Schuldenbremse spiegelt sich die unterschiedliche Kraft der beiden Länder. Altschuldenfonds als mögliche Lösung
Bundesrechnungshof kritisiert unsolide Berechnungen für den Bau der Fehmarnbelt-Querung. Grüne Parlamentarier rügen veraltete Daten und mahnen Umweltverträglichkeitsprüfung an
In den Haushaltsberatungen für die kommenden zwei Jahre sind sich SPD und CDU darin einig, dass sie mehr hätten einsparen können. Den Grünen geht diese Einsicht nicht weit genug: Sie fordern den nachhaltigen Abbau von Schulden
In den Bezirken wächst die Wut über die Finanzplanung des Senats. Während der Wohltaten verteilt, verlieren die Bezirksverwaltungen an Gestaltungsspielraum.
Der Senat hat mit „Karlsruhe“ auch künftig den perfekten Sündenbock für seinen Sparkurs, sagt Carl Waßmuth. Der Attac-Aktivist fordert den Senat auf, aus der „Logik des Verscherbelns“ auszubrechen
Airbus retten: Politiker im Norden rätseln, wie sie Anteile am Luftfahrtkonzern bezahlen könnten. Dabei hat Hamburg seine Anteile gerade erst verscherbelt – und wartet immer noch auf das Geld
Der Abriss des Palastes der Republik wird doppelt so teuer wie veranschlagt. Außerdem dauert er ein Jahr länger als geplant und soll erst im Frühjahr 2008 beendet sein. Grüne wollen nun Aufklärung
Alles wieder gut bei der Bankgesellschaft? Das Landesunternehmen verkündet Gewinne, feiert den Verkauf der Berliner Bank und tauft sich um. Doch die Zukunft der Berliner Sparkasse überschattet die Hauptversammlung
Die WASG fordert viel: Nein zu betriebsbedingten Kündigungen und Hartz-IV-Zwangsumzügen. Ja zur Rückkehr in den Arbeitgeberverband und zum 18-Euro-Ticket. Bezahlt wird das per Abschöpfung der deutschen Privatvermögen
Auf dem SPD-Parteitag zur „sozialen Stadt“ geht es heute um den Erhalt der landeseigenen Wohnungsbestände und um Integrationspolitik. Die Wiederwahl des Parteivorsitzenden Michael Müller gerät dabei fast schon zur Nebensache