Gartenguerilleros haben auf ehemaligem Bahngelände alte Getreidesorten angepflanzt. Nur eine symbolische Aktion – aber sie macht Verbindungen von Natur und städtischer Bevölkerung sichtbar
Nach jahrelangem Hin und Her wird am Gleisdreieck offiziell eine kleine Grünfläche eröffnet. Das ist zwar noch kein großer Park, aber immerhin ein Anfang. Über den Rest wird weiter verhandelt
Das Gebäude der Volkshochschule Mitte in der Linienstraße 162 wurde einst auf einem Gräberfeld errichtet. Inzwischen spiegelt es als eine Art architektonische Collage die verschiedenen Nutzungen der letzten 100 Jahre
In die Kita-Übertragung kommt neuer Schwung: Jetzt werden die Immobilien verschenkt. Doch fürchten die Freien Träger auf den Sanierungskosten sitzen zu bleiben. Bezirke lehnen Kita-GmbH ab
Ab Oktober 2004 sollen keine Flugzeuge mehr in Tempelhof starten. Stadtentwicklungssenator Strieder möchte eine große Wiese auf dem Flughafengelände wachsen lassen. Die bessert das Klima
Wolfgang Witzke, Inhaber des Fliegerladens am Flughafen Tempelhof, befürchtet drastische Einbußen wegen Strieders Renaturierungsprogramm. Er plädiert für eine produktive Nutzung und „ökologischen Flugbetrieb“
Das Friedrichshainer Projekt „Boxion“ soll verwaisten Ladenlokalen wieder neues Leben einhauchen und Existenzgründern im Bereich Kunst und Kultur den Start erleichtern. Am Ende des Jahres müssen die geförderten Projekte auf eigenen Beinen stehen
Kultur von unten: Auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerkes (RAW) in Friedrichshain tummeln sich viele Initiativen. Die Bahn AG hat jetzt den Nutzungsvertrag gekündigt
Andreas Brandolini war in den 80er-Jahren einer der Wortführer des „Berliner Designs“. Im Interview spricht er über vertane Chancen, über typisch deutsche Berührungsängste und seine Vorstellung von einer Gestaltung, die „Strukturen aufbricht“
■ taz-Serie „Neu in Berlin“ (14): Der Immobilienmakler Stephan Groß kam von Hamburgnach Berlin. Hier fand er Leerstand und in Neukölln einen Wohnort, der ihm ziemlich gut gefällt
Mit der neuen Staffel von „Stadt, Land, Fluss“ widmet sich der SFB gewohnt kritisch dem Berliner Baugeschehen. Der Start mit „Gute Lagen, schlechte Lagen“ über das Wohnungsbauprogramm des Bundes ist aber ein Flop. Sender macht sich zum Makler von Investoren ■ Von Rolf Lautenschläger
■ "Republikaner" wollen mit ihrer Bundesgeschäftsstelle nach Pankow ziehen. Das ehemalige Gartenhaus gehörte bis zur Zwangsarisierung der jüdischen Fabrikantenfamilie Gabarty
■ Am Dienstag entscheidet der Senat über das Sanierungskonzept zum Olympiastadion. Grüne werfen Gerkan-Entwurf vor, keine korrekte Finanzierung und Planung zu haben
Grundstücke im Wert von 24 Milliarden Mark sollen verkauft werden. Branchengrößen als Zwischenbesitzer anvisiert. Konstruktion jedoch steht in Frage ■ Aus Berlin Barbara Junge