Finanzkrise Kiel und Hamburg einigen sich mit EU-Kommission über die Abspaltung einer Bad Bank und die Übernahme von Milliarden-Verlusten. Das laufende Geschäft soll verkauft werden
SUCHE Alfons Rosenbruch ist 18 Jahre alt, als er die Ausbildung in Hamburg abbricht. Er geht nach Syrien und schließt sich dem „Islamischen Staat“ an. Alles chillig hier, schreibt er einem Freund. Dann wird er erschossen
Hamburger Senat und Betriebsrat der Reederei Hapag-Lloyd schließen Pakt, um Verkauf nach Ostasien zu verhindern. Favorisiert wird ein Hamburger Konsortium; Beteiligung der Stadt unklar
Das Ultimatum des Konzerns, sein umstrittenes Kohlekraftwerk Moorburg sofort zu genehmigen, wird nicht erfüllt. Am Montag will Vattenfall deshalb die Stadt Hamburg verklagen. Ein Stolperstein für die schwarz-grüne Koalition?
Geschacher um die Nachfolge von NDR-Intendant Jobst Plog: Die Ministerpräsidenten setzen sich mit ihrem Vorschlag offenbar nicht durch. Als neuer Intendant wird der WDR-Verwaltungschef Lutz Marmor gehandelt
Karl-Martin Hentschel, grüner Fraktionschef in Schleswig-Holstein, über Hamburgs Dominanz in der Metropolregion, die Teilung des Landes in Speckgürtel und Provinz und die Alternative Nordstaat
Handelskammer-Präses sieht Senat beim diesjährigen Levitenlesen auf gutem Wege, warnt aber vor Erlahmen des Reformeifers. Zuspruch für Finanzsenator Peiner trotz „kreativer Buchführung“
Rot oder nicht Rot ist die Gretchenfrage bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg in vier Wochen. Beantwortet wird sie von Untoten, die mit allen Mitteln an die Macht wollen. Eine Analyse von ■ Sven-Michael Veit
Einen richtigen Wechsel konnte es mit Rot-Grün in Hamburg gar nicht geben. Dafür ist die SPD schon zu lange an der Macht und die GAL nur als Juniorpartner eingestiegen – mit erstaunlichen Anpassungsleistungen. Die Sozialdemokratisierung im Stil: Eine Analyse ■ Von Silke Mertins
■ Über Atomausstieg und Arbeitsplätze, Voscherau und Volksgesetz, Fehlentwicklungen, Leistungsverdichtungen und eine 50-Prozent-Reminiszenz: Der SPD-Landesvorsitzende Jörg Kuhbier im taz-Interview über das erste rot-grüne Jahr in Hamburg