Was kleine Musiker brauchen: Talent, Leidenschaft, einen starken Willen und gute Lehrer. Dazu Bücher, die deren Welt den anderen näher bringt ■ Von Marie Müller
■ Bröckelnde Fassaden: Harald Hauswald hat das letzte Jahrzehnt der DDR fotografiert. Sein Bildband „Seitenwechsel“ zeigt auch, wie danach dann alles anders wurde. Fast alles
In Stephan Krawczyks zweitem Roman „Bald“ gewinnt endlich die dunkle Seite der diktatorischen Macht an Kontur. Dabei zweifelt Krawczyk auch kräftig am schlechten Charakter des neuen, postsozialistischen Menschen ■ Von Udo Scheer
Unternehmer müssen eine herausragende Persönlichkeit sein: Risikobereit, kämpferisch und streßfest. Der Mythos täuscht. Der Erfolg eines Unternehmers hängt von vielen Faktoren ab, so eine neue Studie ■ Von Barbara Dribbusch
Nein, nicht alle Frauen gruppieren sich um Männer: Claudia von Gélieu stellte ihr Buch „Wegweisende Neuköllnerinnen“ im Heimatmuseum Neukölln vor ■ Von Katrin Schings
Wie auf Zehenspitzen geschrieben: Judith Butler und die Bewegung gegen „hate speech“. Vage zeichnet sich ein Gesellschaftsbild ab, das nur aus Gruppen besteht ■ Von Mariam Lau
Vor 125 Jahren wurde der Verleger und Pferdezüchter Bruno Cassirer geboren – Spuren zu einem Mentor des Berliner Geisteslebens und ein bißchen Hufgetrappel ■ Von Harry Nutt
Klischee trifft ironische Selbstdistanz: Im Grunde ist Eva Schweitzers „Hauptstadt-Roulette“ kein Hauptstadt-Roman, sondern einer über die kleine Zeitung namens taz (oder auch nicht, wer weiß das schon so genau) ■ Von Helmut Höge
■ Gestern gab das Landgericht Berlin einer Klage gegen den Ch. Links Verlag statt. Gibt es künftig Beschränkungen bei der öffentlichen Auswertung der Stasi-Akten?
Else Lasker-Schüler, der im Französischen Dom eine Werkschau gewidmet wird, lebte in geschützten Phantasiewelten, die erst durch die Vertreibung einen Bruch erlitten. Jetzt wurden die Werke der Dichterin angemessen ediert ■ Von Stefan Koldehoff