Willi Sitte war Maler, DDR-Funktionär – und umstritten. Für unseren Autor war er lange nur sein Urgroßonkel – bis ein Bild auf dem Dachboden auftaucht.
Angelika Klüssendorfs Roman „Jahre später“ seziert das Scheitern einer Ehe. Das hat sie selbst erlebt: Sie war mit „FAZ“-Herausgeber Frank Schirrmacher verheiratet.
Joachim Gauck trägt das Thema Freiheit vor sich her. Dafür gibt es sehr gute Gründe. Zentral dabei ist Verantwortungsübernahme: für sich selbst und auch für alle.
Die Feiern zum „Tag der Deutschen Einheit“ in Hamburg stehen unter dem Motto „Kulturnation Deutschland“. Das ist peinlich, denn: Entweder wurde der völkische Kontext übersehen. Oder es ist ein heimlicher Wille am Werk, der noch einmal das alte Projekt der kollektiven Identität beschwört
Bei Ermittlungen gegen die "militante gruppe" nutzt die Bundesanwaltschaft sogar Stasi-Akten. Ist da die Stasi 2.0 am Werk? Drei Betroffene und eine Bürgerrechtlerin streiten über die Vergleichbarkeit staatlicher Verfolgung.
Warum Erziehung so mächtig ist, dass auch der Sozialismus nicht gegen die tradierte Arbeitsteilung ankam: Heidemarie Ott, Leiterin des Literaturzentrums, sinniert über Frauen in Ost und West
Von der jungen Musterschülerin der DDR-Literatur zum prominentesten Opfer der Stasi – anhand der Ausstellung zu Christa Wolf in der Akademie der Künste lässt sich eine große Zeitreise unternehmen