Schulen mit vielen Migrantenkindern haben vor allem ein Problem: Die Deutschen wandern ab. Dabei zeichnen sich gerade diese Schulen oft durch gute Profile aus. Ein Beispiel aus Schöneberg
Randalepotenzial sieht Haroun Sweis bei Berlins arabischer Jugend noch nicht – aber Solidarität mit Frankreichs Randalierern. Aggressionen speisen sich aus Perspektivlosigkeit, sagt der Sozialarbeiter
Am Montag kommt Asien zum fünften Mal nach Berlin. In diesem Jahr ist Korea das Schwerpunktland der Asien-Pazifik-Wochen. Ein Kennenlernen ist längst überfällig, denn dort boomt die Wirtschaft
Drei türkischstämmige Kandidaten wollen in den Bundestag – in verschiedenen Parteien. In ihrer Community kommen sie gut an: Sie gelten als ehrliche Vertreter der Interessen von Migranten
Gewinnt Ahmet Iyidirli (SPD) den Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg direkt, dann hat auch Özcan Mutlu (Grüne) gute Chancen, den Sprung in den Bundestag zu schaffen. Der Einzug von Hakki Keskin (Linkspartei.PDS) gilt als relativ sicher
Ausländerbehörde ignoriert fast jede dritte Empfehlung der Härtefallkommission. Betroffen sind vor allem Behinderte und kranke Mütter. Kommissionsmitglied: Bleiben darf, wer „nützlich“ ist
Auch bei den Integrationsmaßnahmen sieht die Bilanz nach den ersten 100 Tagen Zuwanderungsgesetz dürftig aus. Integration wird vor allem auf die deutsche Sprache reduziert, kritisieren die Organisationen der MigrantInnen
Im Prozess gegen eine Türkin, die ihren tyrannischen Mann nach 20 Jahren Demütigung und Gewalt im Schlaf erschossen hat, ließ die Anklage den Mordvorwurf gestern fallen und forderte vier Jahre Haft. Der Nebenklagevertreter war so überrascht, dass das Verfahren unterbrochen werden musste
Die Kayas aus Anatolien leben seit fast zehn Jahren ohne einen gültigen Aufenthaltsstatus in Berlin. Der Kampf ums Bleiberecht hat alle krank gemacht. Jetzt hat sich Ramazan Kaya, 26, umgebracht
Das neue Zuwanderungsgesetz sollte eigentlich den nur geduldeten Migranten in Deutschland helfen – nicht selten aber hat es ihnen eher geschadet. Laut Pro Asyl verlieren Geduldete seit zwei Monaten „reihenweise“ ihre Arbeit