Die rot-rote Koalition will ihren Einfluss auf die Jobcenter besser nutzen und unhaltbare Zustände beseitigen. Jeder Betroffene soll einen Ansprechpartner in der Behörde kriegen. Beschäftigungsprogramm für 2.500 Arbeitslose geplant
Es geht um mehr als um den Zwang zum Umzug: Joachim Barloschky von der Stadtteilgruppe Tenever im Gespräch über Hetzkampagnen gegen Arbeitslose, über das Image von Quartieren und über die Sanierung Tenevers und ihre Folgen
Nur wenige Ein-Euro-Jobber schaffen den Sprung in ein festes Arbeitsverhältnis. So werden sie dauerhaft in zusätzlichen Jobs mit öffentlichem Interesse geparkt. Die Arbeitsförderer versuchen, sie zu qualifizieren, doch die Wirtschaft will sie nicht haben
Durch das ALG II ist die Zahl der verschuldeten Menschen drastisch gestiegen. Die arbeitslose Hamburgerin Karin Kacprowicz muss immer neue Schulden machen, nur um zu überleben. Wie ihr geht es etwa 100.000 weiteren Verarmten in dieser Stadt
In Bremer Kitas wird kräftig gespart. Deshalb müssen vermutlich viele der befristet beschäftigten Erzieher gehen. Das Ressort bastelt an Rettungsplänen, um rund 60 Erziehern doch noch weitere Zeitverträge geben zu können
Die Bremer Bahnhofsmission ist überlastet: Immer mehr Menschen flüchten vor den Auswirkungen von Hartz IV und dem sozialen Abstieg. Heute wird gesammelt
Qualifizierung und Integration sind für die Bagis das große Thema der nächsten Monate. Mietkosten entsprechen im Schnitt den gesetzlichen Vorgaben. „Politik ist gefragt“
Um Missbrauch mit den rund 7.500 1-Euro-Kräften vorzubeugen, sollen die jetzt stichprobenartig kontrolliert werden. Lehrergewerkschaft kündigt juristische Schritte gegen die Billigkonkurrenz an
1-Euro-Jobber sind als Gratis-Arbeitskräfte bei Caritas, Diakonischem Werk oder Paritätischem Wohlfahrtsverband beliebt. Doch den Verbänden geht’s nicht flott genug: Jobcenter seien zu lahm, erst ein Bruchteil der Plätze besetzt
Sie sind die Handlanger von Hartz IV: überschüssige Mitarbeiter vom Stellenpool der Stadtverwaltung, die zum Tippen der Daten in die Sozialämter abkommandiert werden. Zum Beispiel der unglückliche Herr Wienroth aus Lichtenberg