■ Mit skandalöser Hartnäckigkeit versucht die Grundstücksverwaltung Kreuzberg, Berliner Künstler aus ihren lukrativ gelegenen Ateliers in städtischen Häusern zu vertreiben
■ In Tempelhof unterstützt das Bezirksamt die Räumungsklage gegen eine Mieterin/ Hausbesitzer will an den Senat verkaufen/ Landgericht bestätigt Räumung/ 185.000 Mark umsonst investiert?
■ SPD hat nahezu allen Forderungen der CDU zugestimmt, wertet das Ergebnis aber als Erfolg/ Tempo-30-Schilder sollen bis Oktober abmontiert werden/ Einige betroffene Bezirke protestieren
■ Obdachlose stellen ihr Theaterprojekt vor/ Vorbild ist die schottische Inszenierung »GLAD«/ Projekt kann nur durch Spenden überleben/ »Das Stück ist die Antwort auf die Frage nach unseren Gefühlen«
■ In der Kreuzberger Lindenstraße will das Bezirksamt nun ortsübliche Mieten einnehmen/ Für Bildhauer und andere Künstler werden die Ateliers damit unbezahlbar/ Hilfe von Landwosky erhofft
■ Ablehnungspraxis der Sozialämter gegenüber Flüchtlingen weitet sich aus / Neuköllner Sozialamt praktiziert „zweites Asylverfahren“ bei der Entscheidung über Sozialhilfe / Stahmer könnte Bezirke per Verwaltungsvorschrift anweisen, zugunsten von Flüchtlingen zu entscheiden
■ Bausenator Nagel will die „behutsame Stadterneuerung“ der Altbauplanungsgesellschaft S.T.E.R.N. von SO36 nach Tiergarten exportieren / Mangelnde Verkehrsberuhigung, schlecht beheizte Bruchbuden und fehlende KiTas prägen das Bild des Bezirks