Das Berliner Treffen junger Independent-Verlage in der Literaturwerkstatt unter dem Motto „Time to take charge“ kam ohne viel Programmatik und Kampfansage aus. Dafür ging es um die Lust auf Inhalte, die es auf dem Markt noch schwer haben
Draußen sitzen und Schmelzkäse betrachten: Seit zehn Jahren stiften Berliner Lesebühnen Identität, erfreuen durch Alltagsgeschichten, Aktualität und Spontaneität. Ein Überblick zum neuesten Stand
Es gibt noch einiges zu klären, in dieser neoliberalen Scheiße hier: René Pollesch schreibt mit „1000 Dämonen wünschen dir den Tod“, dem großartigen ersten Teil seiner Prater-Saga, sein Projekt eines Volkstheaters für Intellektuelle fort
Nicht diskutieren, lieber einig sein: Michel Friedman und Hannes Heer redeten im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals im HAU 1 über Vergangenheitsbewältigung und Rechtsradikalismus. Vielleicht war es ihre Rolle als irgendwie Gescheiterte, die beide so friedlich und brav vereinte
Gianni Celati gehört zu den radikalsten und ironischsten Protagonisten des neuen Erzählens in Italien. Dennoch ist er ein Außenseiter geblieben. Heute liest er auf dem Internationalen Literaturfestival
„Worum es geht, weiß ich nicht“: Simona Sabatos Vortrag eines Romananfangs hat in Klagenfurt für Kontroversen gesorgt und ihr dennoch den Ernst-Willner-Preis beschert. Ein ganz normales Treffen
Er selbst meint: „Als Mensch mache ich nicht viel her.“ Das stimmt aber gar nicht. Wolfgang Herrndorf kann großartig über Literaturkritiker schimpfen und fast noch besser Bücher schreiben. Ein Porträt
Das Liebesleben der Generation Kukident: Der Berliner Schriftsteller Arne Roß schreibt gerne Geschichten über alte Menschen. Für einen Auszug aus seinem kommenden Roman „Pauls Fall“ bekam er von der Jury in Klagenfurt jüngst eine Auszeichnung
Der lange Marsch in die Mitte der Gesellschaft: Im Rahmen seiner Gastprofessur an der FU Berlin lud der Autor Feridun Zaimoglu auch den deutschen Außenminister ein. Doch der sagte kurzfristig ab
Die Großväter sind die Lehrer! Die Ausstellung „Thomas Bernhard und seine Lebensmenschen“ im Literaturhaus Berlin folgt den Gedankenspuren von Familie und Freunden im Werk von Bernhard
Von der Unmöglichkeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen, solange man nur lebt, um darüber zu schreiben: Benjamin von Stuckrad-Barre brachte seine Fans im ColumbiaFritz auf den neuesten Stand