Senatsbaudirektor nennt Betonklötze vor der Synagoge in der Oranienburger Straße „ästhetisches Desaster“ und will ab Mai neues Sicherheitskonzept zum Schutz vor Anschlägen entwickeln. Bis dahin bleiben die Betonblöcke
Ein Umzug im eigenen Haus und vielleicht auch das Aus: Nach einer Änderungskündigung durch Kreuzbergs Bürgermeisterin müssen Künstlerhaus und Druckwerkstatt ihre angestammten Räume im Bethanien verlassen und mehr Miete bezahlen
Die Situation ist ernst wie immer: Die Berliner Off-Theater wie Friends Of Italian Opera oder das Theater unterm Dach müssen mit wenig Geld auskommen. Trotzdem gibt es beständig neue Produktionen. Ein Blick hinter den Vorhang der freien Szene
Ein freundlicher und wilder Ort! Im Ostgut fühlte man sich wie auf der ersten Party, auf der man je war. Am vergangenen Wochenende konnte man dort noch tanzen – aber zum allerletzten Mal. Nun kommen die Bagger. Ein Nachruf in Dankbarkeit
Morgen will der Kultursenator mit den Intendanten ein „konsensfähiges Ergebnis“ für die Reform der drei Opern der Stadt finden. Die Musiktheater, geleitet durch eine Stiftung, sollen GmbHs werden
Der Plan, die Kultureinrichtungen mit mehrjährigen „Kontrakten“ auszustatten, ist auf die ungewisse Zeit nach den Wahlen verschoben. Trostpflaster: 1,92 Millionen Euro mehr
Fast aus dem Sattel gekippt: Im Podewil freut man sich, trotz Kürzungen weiter Tanz, Video und Performance zeigen zu können. Künstler helfen kreativ sparen. „Blue Rodeo“ stellt eine Auswahl der hauseigenen Produktionen vor
Julia Leigh weiß, dass wir wilde Tiere sind, „die in Städten leben“. Und Henning Ahrens schreibt über Wehrsportgruppen im Jagdfieber. Die Pankower Literaturwerkstatt hat beide Autoren eingeladen, um im Pirschgang über Textproduktion zu sprechen
Packen wir’s an: Berlins Kultursenator Thomas Flierl über die Fehler, die er in seinen ersten Monaten im Amt machte, warum er keinen Grund sieht, zurückzutreten, und über seine künftige Sparpolitik
Das WMF ist ins Café Moskau umgezogen. Zur Eröffnung des Clubs kamen der letzte Anzugträger Berlins, ein toter Dachs und viele junge Menschen. Die Nachtbar im Keller ist ein Traum aus rotem Plüsch, und Edmund Stoiber hat bereits Hausverbot
„Überraschung mit Rätsel mischen, Zauber mit Schock, Intelligenz mit Hingabe, Form mit Antiform“: Anlässlich seines 100. Geburtstages ehrt das Konzerthaus am Gendarmenmarkt den Komponisten Stefan Wolpe mit einer Konzertreihe
Jugendszenen in der Zeitschleife (1): Fast fünfhundert Rockabillys gibt es noch in Berlin, Teds und Psychobillys mitgezählt. Eine Exkursion in eine wilde Welt aus Amerikasehnsucht und Fünfzigerjahre-Nostalgie, die bis heute nicht vergehen will
Ein Pfeil im Rücken oder die Grippe: Geburtstagsfeiern im Altdeutschen Ballhaus verlangen ihre eigene Strategie. Besonders, wenn Los Desastres sich wieder mal alle in die gleiche Frau verliebt haben und statt der Nazis die Deutsche Welle kommt
An der Volksbühne setzte Christoph Schlingensief die aktuelle TV-Quiz-Manie als ein weiteres Seventies-Trash-Revival in Szene. Was bei Günther Jauch der beste Freund ist, den man in der Not anruft, besorgten bei „Quiz 3000“ „Promijoker“ wie Rolf Eden