Die Ästhetik der Gegenöffentlichkeit: Die Ausstellung „Disobedience“ im Kunstraum Kreuzberg und der play_gallery führt in Geschichte und Gegenwart sozialer Bewegungen ein – mit Flugblättern, Dokumentationen und Videoarbeiten
Das neue Europa als Hilfskonstruktion: Die Ausstellung „E.U. positive“ in der Akademie der Künste gewinnt, weil sie nicht nach dem Verbindenden sucht, sondern auf die einzelnen Konzepte setzt
Der Traum der Einbeziehung: Nicht in seiner Nische kruschteln, sondern viele etwas angehen, das zeigt sich beim Rundgang, zu dem die Universität der Künste einlädt, als Motivation der Studenten
Nicht das MoMA ist der Star, sondern Peter Raue, der es nach Berlin geholt hat: Eine schnelle Begegnung mit dem Vorsitzenden von Deutschlands elitärstem Kunstverein, dem es trotzdem vor allem darum geht, dass alle Spaß haben im Museum
Wenn weder die Kunst noch das Kind geopfert werden und dabei auch noch der Mythos vom männlichen Genie korrigiert wird: Die Ausstellung „Doublebind. Kinder. Kunst. Karriere“ im Künstlerhaus Bethanien feiert den Status „Künstlerin mit Kind“
Die Ästhetik von Computerviren, Gameboys als Klangerzeuger: Die dritte Transmediale für Medienkunst bietet vor allem jungen Genres wie der Softwarekunst ein Forum
Trotz Einsamkeit in Zweizimmerwohnungen und übel funktionalen Bezeichnungen wie „temporäre Lebensabschnittsgemeinschaft“: Das Heimatmuseum Neukölln zeigt eine Ausstellung über die Liebe
An die Honigtöpfe der Sammler, Käufer und Kuratoren: Die Künstlerförderung in Berlin gerät immer mehr in ein schwieriges Spannungsfeld zwischen öffentlichen und privaten Geldgebern
Bei den Kunst-Werken setzt man inzwischen mehr auf den Markt als auf die öffentliche Hand: Man vermietet auch mal an Joop und kauft von dem Geld einen Sol Lewitt. Ist der Förderverein ein Ersatz für die immer noch fehlende Kunsthalle? ■ Von Katrin Bettina Müller
■ Endlich auch Kunsthauptstadt?: Ab Oktober geht die "Berlin Biennale" mit zeitgenössischer Kunst über die Bühne. Das 2,5 Millionen Mark teure Event streckt sich bis 2000. Veranstalter halten Konzept und