GESCHICHTE Die Mauer war weder ein Zufall noch ein Irrtum. Für die Kommunisten war sie ein Überlebensbauwerk. Und sie führte dazu, dass Westberlin im Osten millionenfach verklärt wurde und für alles stand, was man vermisste
taz-Autor Bahman Nirumand über ein Bombenattentat mit Rudi Dutschke, einen Wehrmachts-Major im Internat, die Fehler der iranischen Revolution und die deutsche Studentenbewegung.
Als das Neue wirklich noch neu, toll und auch anstrengend war. Der erste Computer, die erste Mail, das erste Blog – ein subjektiver Rückblick auf die digitale Medienrevolution.
BRAUN-ROT Der Schweizer François Genoud verband den historischen Nazismus mit dem Antiimperialismus der Neuen Linken. Willi Winkler im Gespräch über einen „Schattenmann“ des 20. Jahrhunderts
16 Jahre lang regierte Eberhard Diepgen Berlin. Mit dem Bankenskandal machte der Christdemokrat - unfreiwillig - den Weg frei für Rot-Rot. Nun entdeckt er seine Sympathie für die Grünen.
Im 19. Jahrhundert nannte man es "Denkmalwuth", anfang des 20. "Denkmalseuche": Der Historiker Wolfgang Wippermann kritisiert die Liebe der Deutschen zu Bildern und Statuen.
Der Schauspieler Christoph Bach hat gelesen, gelesen und gelesen, um Rudi Dutschke zu verstehen. Er hat in ein Kissen gebrüllt, um so heiser zu werden wie der Studentenführer von 1968, den er jetzt in einem TV-Dokudrama spielt. Und er weiß: Einen Rebell wie Dutschke wird es kaum noch mal geben.
ROTE ARMEE FRAKTION Wer hat die konspirativen Wohnungen geputzt, was hat die Frauen in der RAF angetrieben? Eine eindeutige Antwort will die Doku-Fiktion „Terroristinnen – Bagdad ’77“ nicht geben
Von Tomatenwurf bis Dekonstruktion: Ilse Lenz gibt einen voluminösen Band zur neuen Frauenbewegung heraus. Angesichts der gängigen Zerrbilder ist das reinste Aufklärung.
Am 9. November 1989 öffnen die Bürger der DDR die Berliner Mauer. Dann verkommt die Revolution schnell zur „Wende“. Alles Flausen, was 1989 für die Besserung des Weltzustandes gedacht wurde?
40 Jahre nach dem Attentat auf Rudi Dutschke erinnern Linke und Grüne an den verstorbenen 68er. Die einen performen vor dem Springer-Haus, die anderen legen Kränze auf dem Kudamm nieder.
Im kommenden Jahr wird die Geschichte der 68er mal wieder neu erzählt. Viele Orte im Westteil der Stadt sind untrennbar mit dieser Episode des Aufbruchs verbunden. Ein paar davon haben wir noch einmal aufgesucht.
Während der Herrschaft der Junta in Argentinien verschleppt und ermordet: Das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin widmet Elisabeth Käsemann zu ihrem 30. Todestag eine Ausstellung, die auch vom späteren Kampf für Gerechtigkeit handelt
Vor zehn Jahren erklärten Tausende von Bürgern, sich dem Castor-Transport gewaltfrei in den Weg zu setzen – die Geburt der Anti-Atom-Kampagne „x-tausendmal quer“. Für Ex-Innenminister Glogowski „eine bedrohliche Situation“