Seit sieben Jahren arbeitet Ralf Steeg an seinem Projekt, die Spree wieder zur Badewanne für die Berliner zu machen. Damit soll auch die Stadt wieder mit dem Fluss versöhnt werden.
Die hohen Wasserpreise mobilisieren die Berliner. Fast 40.000 Unterschriften sammelt eine Bürgerinitiative für ein Volksbegehren. Dies soll das Parlament zwingen, die Privatisierungsverträge der Wasserbetriebe offenzulegen.
Nächstes Jahr ist es so weit: In der Spree darf ein Behälter Abwasser sammeln, während obendrauf gefeiert wird. 2011 soll sogar das Baden möglich sein. Kritiker befürchten: Der Fluss gerät zum Event
Das neue Betriebegesetz von Wirtschaftssenator Wolf (PDS) sieht stärkeren Arbeitgebereinfluss in den Aufsichtsräten von BSR, BVG und Wasserbetrieben vor. Die Gewerkschaften protestieren
■ CDU-Fraktion verschiebt umstrittene Anhörung mit Bewerbern für Teilprivatisierung der Wasserbetriebe. PDS befürwortet eine erneute Kapitalentnahme bei dem Wasserversorger
■ Das Konsortium Vivendi/RWE, das sich um den Kauf der Berliner Wasserbetriebe bewirbt, geht bei einer Privatisierung des landeseigenen Konzerns von einem Arbeitsplatzabbau von 2.000 Stellen und mehr aus. W
■ Kompromiß für die Zukunft der Wasserbetriebe bahnt sich an. "Unter bestimmten Bedingungen" hält SPD-Vize Hermann Borghorst die Teilprivatisierung "für erwägenswert". Verkauf soll 2 Milliarden Mark in d