Stelle statt Stütze: Das neue Programm des Senats für Berliner Arbeitslosengeld-II-Bezieher fördert die Schaffung regulärer Jobs in kleinen Betrieben. Damit ist Arbeitslosen und Unternehmen geholfen
Hartz IV wird in Hamburg falsch umgesetzt, warnt die Gewerkschaft ver.di. Der Senat schicke Arbeitslose massenweise in Ein-Euro-Jobs, statt die Menschen nachhaltig zu qualifizieren. Zugleich zersetze die Billigarbeit das Beschäftigungssystem
6 Prozent der BerlinerInnen stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand – ein trauriger Rekord unter den deutschen Großstädten. Mehr Geld für Schuldner- und Insolvenzberatungen soll helfen
Montag treffen sich Finanzsenator Sarrazin und Sozialsenatorin Knake-Werner zum Spitzengespräch. Konfliktthema: Müssen Hartz-Betroffene ausziehen? Miethöhe und Wohnungsgröße sind umstritten
Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) will Umzüge von Arbeitslosengeld-II-Empfängern vermeiden. Und damit auch die Stadt als soziales Gemeinwesen erhalten
Die einen werden laut gerettet, die anderen sollen still untergehen: Solidarische Hilfe bekommt keinen Mietzuschuss mehr – mangels Qualität, so das Ressort
Weil Ein-Euro-Jobber nicht als Arbeitnehmer gelten, genießen sie auch keinen Schutz durch Betriebsräte. Doch jetzt wollen Hamburger ver.di-Gewerkschafter Interessenvertretungen für die Billigarbeiter gründen und fordern sogar Tarifverhandlungen
Ombudsfrau prüft Lage in Hamburg: Zahl der Widersprüche gegen reduzierte Stütze verschwindend gering. Umsetzung von Hartz IV „sehr ordentlich“. Sozialberater warnen indes vor Beschönigung: Arbeitslose beherrsche Schreck und Resignation
An „Das Märchen von der Arbeitslosigkeit“ glauben nur die, die einen Job haben, sagt Wolfgang Tornow. Über seine Erfahrungen mit dem Arbeitsamt hat der Hamburger ein Buch geschrieben