WO GESPART WIRD (V) In der Bildung leiden die Randbereiche. Der Senat kürzt den freien Schulen 7,7 Millionen Euro. Kein Cent Zuschuss mehr fürs Mensa-Essen
WO GESPART WIRD (III) Im Kulturbereich wird nicht gespart, es wird umverteilt: Der große Verlierer ist eine Kultur, die sich um Bildung und Nachwuchs kümmert
WO GESPART WIRD (I) Hamburg kürzt Zuschüsse für Wohlfahrtsverbände und kalkuliert mit Minderausgaben für Hartz-IV-Mieter. Der Mensa-Zuschuss wird gestrichen, eine Million weniger für Häuser der Jugend
Natürlich ist niemand erfreut, wenn bei ihm gekürzt wird. Im Ganzen gesehen aber fällt das Sparpaket des Senats deutlich weniger grausam aus als befürchtet.
SPARKURS Die SPD will gegen den städtischen Etat prozessieren, der Senat ihn durch eine Blechschadensteuer und das Aus für die Polizei-Reiterstaffel retten
Heute beginnt die Sparklausur des schwarz-grünen Senats. Es soll die größte Streichorgie in der Geschichte Hamburgs werden. Doch so einfach ist das nicht.
SOZIALES Schuldenbremse und Sparpaket treffen arme Stadtteile deutlich überproportional. Der Paritätische Wohlfahrtsverband will deshalb Vermögende stärker zur Kasse bitten
FINANZEN I Die Sparpläne von Finanzsenator Frigge sorgen für Widerstand bei den Bezirksamtsleitern. Die halten die Kürzungen beim Sozialen für nicht vertretbar
Eine Volksinitiative kämpft gegen die Privatisierung öffentlicher Unternehmen ohne Zustimmung der Bürger. Ziel ist ein Volksentscheid gleichzeitig zu den Bürgerschaftswahlen 2012.
Das Land zahlt neuerdings bei Aufträgen mindestens 7,50 Euro pro Stunde. In vielen Ausschreibungen spielt das bisher aber keine Rolle. Für Unternehmen ist das ein Problem.
Gewerkschaft Ver.di startet Volksinitiative für ein Vetorecht des Volkes beim Verkauf öffentlicher Unternehmen. Der Senat schließt weitere Veräußerungen nicht aus.
Uni-Umzug auf den Grasbrook wird eingespart. Bürgermeister von Beust kündigt an, überhaupt nur noch Notwendiges zu finanzieren - Wünschenswertes nicht mehr.
FINANZKRISE Weil die neuen Büros in der Hafencity nicht genug nachgefragt werden, müssen sich dort jetzt Behörden einmieten. Den vielen Platz werden sie kaum füllen können