Der Bezirk Pankow lässt im Gleimviertel 60 Bäume fällen. Sie seien krank und eine Gefahr für Passanten. Die Anwohner wollen das nicht glauben. Sie kämpfen um jeden Baum - und so werden die Fällaktionen zum mittelgroßen Polizeieinsätzen.
Die Neuköllner Bürgerstiftung ist eins der Projekte, derentwegen der Bezirk für das Programm „Interkulturelle Städte“ ausgewählt wurde. „Unser Leitbild ist der kulturelle Reichtum“, sagt Vorstandsvorsitzender Friedemann Walther
Als einzige deutsche Kommune wird der berühmt-berüchtigte Bezirk für das Programm "Interkulturelle Städte" von Europarat und EU-Kommission ausgewählt. Die Projektteilnehmer sollen voneinander lernen.
Eine Anwohnerinitiative will per Bürgerbegehren neue kostenpflichtige Parkzonen in Mitte verhindern. 10.000 Unterschriften sind schon gesammelt. Bezirk kassiert dennoch ab 1. April.
Das Café Garbáty soll zwangsgeräumt werden. Es wäre das Ende eines langen Streits zwischen Pächter und Bezirk. Der will aus dem Rockerschuppen eine schnöselige Tanzschule machen.
Dem Nachbarschaftsgarten Rosa Rose in Friedrichshain droht ab morgen das Aus - obwohl das Bezirksparlament das Projekt ausdrücklich unterstützt und die Polizei aufgefordert hat, von einer Räumung abzusehen. Gartenfest am Sonntag.
Im Lietzenseepark sollen knapp 60 Bäume gefällt werden – weil sie angeblich morsch sind. Die Grünen bezweifeln, dass die Abholzung notwendig ist, und fordern ein unabhängiges Gutachten
Die SPD zieht eine positive Bilanz: Seit einem Jahr sitzen Abgeordnete von NPD und „Republikanern“ in fünf Bezirksversammlungen – und werden ignoriert. Das alleine ist eine falsche Strategie, sagt Parteiexperte Eckhard Jesse
Weil Neukölln sparen muss, schiebt der Bezirk sein Museum in kleinere Räume ab. Der Fall ist exemplarisch für die Notlage, in der sich viele kommunale Sammlungen befinden. Sie sind zunehmend auf Drittmittel und ehrenamtliche Helfer angewiesen
Linke Jugendliche besetzen eine leer stehenden Fabrik in Hennigsdorf. Die Polizei lässt sie gewähren. Aber Nazis greifen das alternative Jugendzentrum noch an demselben Abend brutal an. Stadtverwaltung zeigt sich gesprächsbereit