Frank Horch versucht sein künftiges Amt als Wirtschaftssenator zu einem Superressort auszubauen. Gerne würde er zusätzlich die Federführung von Energie und Verkehr übernehmen.
Wirtschaft, Hafen, Verkehr, Energie: Der künftige Wirtschaftssenator Frank Horch will für alle vier Bereiche zuständig sein. Und liegt in der Atompolitik nicht auf SPD-Linie.
Der designierten Senatorin Kisseler eilt der Ruf voraus, fachlich wie politisch kompetent zu sein. Sie soll Kunst und Kultur wieder mehr Beachtung verschaffen.
HOCHSCHULE Auf den letzten Metern vor der Wahl legt Wissenschaftssenatorin Gundelach (CDU) ein neues Hochschulgesetz vor. Der SPD geht der Entwurf nicht weit genug: Sie will „die Sache neu aufrollen“
WOHNUNGSBAU Rechtzeitig vor der Wahl präsentiert CDU-Senatorin Gundelach Erfolgszahlen: Der soziale Wohnungsbau komme langsam voran. Die SPD sieht bloß Stillstand, Linke wittern Wahlkampfgetöse
Ex-Schulsenatorin Christa Goetsch übt Selbstkritik: Verordnung der Primarschule von oben war ein Fehler. Bildungspolitik soll aber zentrales Thema bleiben.
Der Plan einer flächendeckenden Strukturänderung von oben in kurzer Zeit sei falsch gewesen, schreibt Goetsch in ihrem Papier. Darüber kann man streiten.
GRÜNE Heftige Personaldebatte über Schulsenatorin Christa Goetsch. Partei- und Fraktionsführung wollen erst über das Programm reden, später über Personen
In der GAL mehren sich Bedenken gegen erneute Spitzenkandidatur. Schule kein Top-Thema mehr, Bildungsbehörde ohne Gestaltungskraft gilt als entbehrlich.
Seit über zwei Jahrzehnten hat die GAL es nicht verstanden, in Hamburg ihr Potenzial zu erschließen. Da ist es folgerichtig, dass sie Inhalte und Spitzenpersonal hinterfragt.
FINANZEN I Die Sparpläne von Finanzsenator Frigge sorgen für Widerstand bei den Bezirksamtsleitern. Die halten die Kürzungen beim Sozialen für nicht vertretbar
SPENDEN Der designierte Wirtschaftssenator Ian Karan hat zugegeben, nach der Schill-Partei auch die Initiative gegen die Schulreform gesponsert zu haben
Mit Karin von Welck geht eine Politikerin, die weder finanzielle noch kommunikative Probleme im Kulturbereich löste - und der fast niemand hinterher trauert.