■ Marken im Internet: Meistens bierernste Eigenwerbung / Bremer Agentur stellt dagegen Sierra Tequila ganz trashig ins wwweb mit allem, was nicht hype ist
In diesem Sommer preist die Hauptstadtwerbung Berlin als „Offene Stadt“ – obwohl der Begriff in Italien bis heute für die grausame Besatzungspolitik steht, die Wehrmacht und Gestapo in Rom betrieben ■ Von Ralph Bollmann
■ Bremerhaven zahlt 850.000 Mark für eine Werbekampagne. Ein Plakat mit einem „Unterwassermädchen“ soll für gute Laune in der krisengebeutelten Stadt sorgen.
■ Radiosender uneins im Umgang mit Parteienwerbung. Die meisten Privatsender wollen nicht für Extremisten wie die DVU werben und verzichten ganz auf die Spots zur Bundestagswahl
„Komitee zur Rettung der Ampelmännchen“ wehrt sich gegen politische Vereinnahmung der Symbolfigur. Partei muß auf Plakataktion verzichten, T-Shirts bleiben erlaubt ■ Von Gunnar Leue
■ Betrug der Genossen im Wahlkampf: Das grüne Ampelmännchen wird rot gefärbt und läuft ab dem 20. Juli statt nach Osten gen Westen. Das steht für die Landesvorsitzende Pau für „Selbstbewußtsein“
■ Studierende der HdK präsentierten als Projekt Werbekampagnen für die Wirtschaft. Ergebnisse reichen vom Fußballschloß bis zur Transrapid-Kampagne. „Nicht jeder will für amnesty werben“
Was sich Firmen einfallen lassen, weil sie glauben, miese PR sei besser als gar keine. Nicht zum Beetle- und Schinken-Fan wurde dennoch ■ Heike Dierbach