Nach sechs Jahren gibt der Buchladen in der Brunnenstraße auf. Inhaber Gerald Grüneklee sieht die Gründe im Trend zur kulturellen Einöde und der Konsummentalität der Alternativszene im Viertel. Nun steht der Räumungsverkauf an
Just am Tag, nachdem in einer Coburger Schule geschossen wurde, geht der Streit um ein Buch zum Erfurter Massaker in eine neue Runde. Prof. Huisken wirft dem Uni-Rektor„politische Zensur“ vor.
Was tun, wenn Michael Jackson mal gerade nicht zu erreichen ist? Der Oldenburger Hoteltester Olaf Trebing-Lecost weiß Bescheid. Er prüft die „Dienstleistungsorientierung“ der Mitarbeiter auch in Bremer Luxusschuppen – und hat den „Mercedes unter den Hotelführern“ geschrieben
Das Bremische Jahrbuch 2002 ist ein gediegenes Kompendium – keine leichte Literatur. Ein Schinken für Historiker eben, könnte man meinen. Doch zwischen den Zeilen brummt das quirlende Leben vergangener Zeiten – von dem sich so manches Bedenkliche bis zum heutigen Tag fortsetzt
In seinem neuesten Fotoband hat Georg Schmidt Bremens „goldene“ fünfziger Jahre festgehalten: Von Fleischringen in Reih und Glied bis zu heiß begehrten Nylonstrümpfen
Die bebrillten Grauköpfe freuen sich: Das neue Jahrbuch der Wittheit macht „weltweite Meeresforschung in Bremen und Bremerhaven“ auch für Laien verständlich
■ Eine neue Bremer Wirtschaftsmonographie berichtet von „Hidden Champions“ und „Global Players“. Und vom Strukturwandel, den Bremen angeblich geschafft hat. Die Firmen haben die Beiträge selbst bezahlt. Kritische Distanz sucht der Leser vergebens
■ Nach 22 Jahren feministischer und lesbischer Literatur kreist der Pleitegeier über dem Frauenbuchladen / Es droht das Ende eines Urgesteins des autonomen Frauenbewegung
■ Bremens einzige Reisebuchhandlung macht dicht. Landkartenfreaks müssen fortan nach Hamburg oder Hannover fahren – bis ein anderer Buchhändler die Lücke füllt
■ Nach 130 Jahren ist die Bremische Chronik des Staatsarchivs jetzt zum letzten Mal erschienen / Historisches „Perlentauchen“ in den Jahrgängen 1981 bis 1986
■ Der neue Bildband über den Überseehafen bedient den Mythos vom deutschen Wirtschaftswunder / Bremensien-Autor Georg Schmidt ist 87 Jahre alt – und ein Berliner