RETROSPEKTIVE Mit der Filmreihe „Alle Tage wieder – Let them swing!“ ehrt das Arsenal-Kino Margaret Raspé, eine Regisseurin und Künstlerin, die sich mit einem Kamerahelm gegen die Ödnis der Hausarbeit wappnet
LIDOKINO 10 Egal wie die Jury des Filmfestivals Venedig am Samstagabend entscheiden und die Preise vergeben wird, unsere Korrespondentin empfiehlt „Court“. Eine indische Produktion des Jungfilmers Chaitanya Tamhane aus Mumbai
WERKSCHAU Seine Filme zu sehen heißt, Lebenszeit mit Mensch und Tier zu teilen: Im Arsenal-Kino startet eine Retrospektive des Regisseurs Albert Serra. Besonders interessieren den Spanier historisch-mythische Stoffe
Er hat keine Lust auf glatte Coverbilder: Der Regisseur Béla Tarr über Filmfestivals im Bosnienkrieg, soziale Sensibilität und seine Arbeit als Lehrender.
FILMFESTIVAL Im FSK-Kino werden sehenswerte Dokumentarfilme zum Thema Aufeinandertreffen von Welten gezeigt, darunter auch „Sauerbruch Hutton“, das letzte Werk des kürzlich verstorbenen Regisseurs Harun Farocki
HOMMAGE Peter Kern ist der produktivste unabhängige Filmemacher zwischen Wien und Berlin. Das Arsenal zeigt eine Auswahl aus seinem Werk, das sich zwischen Rotlichtmilieu und Kino der Verletzten bewegt
NACHRUF Er zeigte, dass schlichtes Abbilden in die Irre führt, wenn man eine Vorstellung von etwas entwickeln möchte. Der Filmemacher Harun Farocki ist tot
KINO Fassbinder für Arme. Schmuddelfilmer. Die deutsche Antwort auf Andy Warhol. Das sind die Labels, die mit dem Underground-Filmer Lothar Lambert in Verbindung gebracht werden. Heute feiert er seinen 70. Geburtstag
OFF-KINO Die Konkurrenz durch die Yorck-Kinos ist zu mächtig, das Heimkino zu stark. Nach 25 Jahren Eiszeit-Kino ist nun Schluss: Suzan Beermann wird Erzieherin. Ihrem Nachfolger als Geschäftsführer wünscht sie viel Glück
FILM Munteres Montage-Medley: „Everyday Rebellion“ von den Brüdern Arash T. und Arman T. Riahi verbindet Agitprop und Wohlfühlkino, Occupy Wall Street, die Femen-Aktionen und die grüne Revolution im Iran
RETROSPEKTIVE Es gab eine Zeit in Hollywood, da waren die Ladys tough, die Dialoge geistreich und die Witze derb. Das Arsenal-Kino erinnert daran mit der Reihe „Let’s Misbehave! – Hollywood vor dem Hays-Code 1930–1934“