Als erstes Bundesland will Hamburg in der kommenden Woche Familien nach Afghanistan abschieben. Auch schulpflichtige Kinder sollen kurz vor ihrem Abschluss ausgewiesen werden
Im Rahmen ihres „Dönitz-Jahres“ tagt Vertriebenen-Nachwuchsorganisation im Hamburg-Haus. Ans Rednerpult hat sie einen notorischen Leugner der deutschen Kriegsschuld geladen
Senat und CDU halten an Abschiebungen nach Afghanistan fest. Nicht einmal einen sechsmonatigen Aufschub soll es geben. Auch nicht für die Familie Amiri, die vor fünf Jahren nach Hamburg floh
Den Nahostkonflikt hat die Bremerin Christiane Gerstetter gerade live erlebt. Ein halbes Jahr hat sie in Israel und Palästina Friedensprojekte unterstützt. Im Interview sagt sie, warum Frieden möglich ist
14 Monate erinnerte ein Denkmal des Kolonialherren Hermann von Wißmann bei den Hamburger Landungsbrücken an die deutschen Taten in Afrika – und an den Umgang mit dieser Vergangenheit. Jetzt soll es wieder verschwinden
61 Jahre nach dem Massaker in Sant‘ Anna urteilt heute ein italienisches Gericht über die Männer der 16. SS-Panzergrenadier-Division. Der Hamburger Hauptbeschuldigte macht sich „keine Vorwürfe“
Die Schweizerin Antonia Bisig bemalt statt Leinwänden alte taz-Ausgaben mit Bildern von Menschen im Krieg. Fotos in der tageszeitung lieferten ihr auch die Gemälde-Motive. Ihre Werke sind nun im Abgeordnetenhaus und beim DGB zu sehen
Bush-Bashing: Die Berliner Irak-Konferenz machte die momentane Schwäche der Antikriegs-bewegung deutlich: Sie ist zerstritten. Gruppen aus dem pazifistischen Spektrum kamen nicht
Für Osnabrücker Forscher fand die entscheidende Schlacht zwischen Germanen und Römern weiterhin in Niedersachsen statt. In Nordrhein-Westfalen sieht man‘s anders
In Italien beginnt das Militärgerichtsverfahren gegen den Hamburger SS-Mann Gerhard Sommer. Er soll das Massaker von Saint‘ Anna mit 560 Toten befohlen haben
Streit über Kasernenname in Leer kocht hoch: Ist von Paul von Lettow-Vorbeck ein Massenmörder und Rassist oder kann er ein modernes Vorbild für junge Soldaten sein? Anfang März wird der Leeraner Stadtrat zum Schauplatz eines traurigen Spektakels