Der Senat verhängt ein Waffenverbot auf dem Kiez – aber auch nur dort. Dabei kommt es nicht nur entlang der Reeperbahn, sondern in der ganzen Stadt immer wieder zu Messerstechereien
Teleskop-Schlagstöcke fordert die CDU als neue Waffen für Zivilstreifen. Grüne weisen auf Bedenken innerhalb der Polizei hin. Auf den Kopf darf man damit auf keinen Fall zielen, sagt deren Gewerkschaft
Der in Bremen erfundene „Taser“ darf nun auch hier von der Polizei verwendet werden – um Schusswaffengebrauch zu vermeiden. Kritiker warnen: Die Schwelle zur Gewaltanwendung sinkt
Nach der Bombenentschärfung in Lichtenberg kehren die letzten der 10.000 Anwohner in ihre Wohnungen zurück. Es bleibt die Frage, warum die Evakuierung so spät begann
Bombenfunde legen norddeutsche Städte lahm: Nach Vorfällen in Hamburg und Bremen musste nun Braunschweigs Innenstadt evakuiert werden. Wobei die Bombe dort im Gegensatz zu der in Bremen kein Zufallsfund war
Ein Mädchenprojekt hat Postkarten entworfen, auf denen Jugendliche mit Pistolen posieren – und will so tägliche Gewalt thematisieren. Um die Motive ist jetzt im Kiez ein seltsamer Streit entbrannt: Ein Künstler wittert „Gewaltverherrlichung“
Die rechte Szene versucht, schon Fünft- oder Sechstklässler zu werben, resümieren Experten auf einer Fachtagung. Ein weiteres Fazit: Besonders an Berufsschulen häufen sich Gewalttaten von Schülern
Heute tritt bundesweit das neue Waffengesetz in Kraft. Die Polizei glaubt, dass die Gewalt dadurch zurückgeht. Streetworker zweifeln: Eine Strafe für den Besitz von Waffen bringe nichts. „Dann besorgen sie sich eben auf dem Schwarzmarkt neue“
Berliner Polizei bekommt neue Munition. Die Deformationsgeschosse verformen sich beim Aufprall. Das soll das Risiko von Querschlägern vermindern. Das Risiko schwerer Verletzungen steigt aber, sagen Kritiker. Die findet man auch in der Polizei
Neben einem Gewehr und einem Koffer voller Munition besaß ein Maschinenschlosser noch eine Patrone aus Bundeswehrzeiten. Dafür wurde er jetzt zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt
Die Ausstellung „Schwarzer Tod und Amikäfer“ zeigt die Geschichte der biologischen Kampfstoffe. Schon im 14. Jahrhundert sollen Tartaren Pestleichen für die Eroberung einer Stadt genutzt haben