Im August 2002 besetzten irakische Oppositionelle für fünf Stunden die Botschaft ihres Landes. Morgen wird der Prozess gegen die Asylbewerber eröffnet. Sie müssen mit langjähriger Haft rechnen
Berliner Landgericht verurteilt Mutter wegen Mord an ihrem Jungen. Sie hatte das zweijährige Kind tagelang allein in der Wohnung in Wilmersdorf zurückgelassen
Wenn der Staatsanwalt spricht, laufen viele teure Kugelschreiber übers Papier. In der ersten Verhandlung ist die Riege aus Anwälten und Mitangeklagten um Ex-Volksbank-Chef Misgeld zuversichtlich, dass das Betrugsverfahren mit Freispruch endet
Sieben mutmaßliche Betrüger sollen in zehn Monaten 2,4 Millionen Mark von Geldanlegern ergaunert haben. Unglaublich: Manche Kunden ließen sich am Telefon überzeugen und zahlten bar. Den beiden Anführern drohen nun mehrere Jahre Haft
Amtsgericht verurteilt ehemaligen Kulturstadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg Joachim Kohl wegen Geheimnisverrats zu einer Geldstrafe. Der hält die Vorwürfe für Kappes. Er will in der Hektik nur zwei Briefumschläge verwechselt haben
Seit Einführung der Standgebühren am Flughafen Tegel herrscht unter Taxifahrern Aufruhr. Nun einigte man sich mit den Betreibern auf einen vorläufigen Kompromiss. Die letzte Entscheidung aber dürfte vor dem Bundesgerichtshof fallen
Seit einem Jahrzehnt kämpft die Bundesrepublik vor Gericht um eine viertel Milliarde Euro. Prozessgegner sind die österreichischen Kommunisten in Form der smarten Rudolfine Steindling. Gestern ging der Endlosprozess ins neue Jahr
Generalstaatsanwalt Karge ist nach seinem erfolgreichen Prozess gegen die Justizsenatorin in sein Büro zurückgekehrt. Weder seine Kritiker noch seine Unterstützer sind erfreut. Grüne schlagen vor, ihn auf einen unwichtigen Posten abzuschieben
Marina Prüfer arbeitet seit zehn Jahren als Gerichtszeichnerin. Ihre Skizzen aus den so genannten Politbüro-Prozessen gegen die DDR-Führung werden jetzt im Polizeipräsidium ausgestellt. Doch von ihrem Beruf leben kann die 47-Jährige nicht mehr
17.000 Euro soll eine Bordellbesitzerin für den Tod ihres Gatten angeboten haben. Der Täter bekam am Ende nur einen Bruchteil. Zahlreiche Subunternehmer hatten sich in die Befehlskette eingemischt. Sie stehen nun alle vor Gericht