Der Berliner Künstler Gunter Demnig führt sein europaweit geplantes Projekt „Stolpersteine“ zur Erinnerung an Nazi-Opfer in Hamburg fort. Beginn ist heute vor den Kammerspielen
Peter Eisenman, Architekt des geplanten Holocaust-Mahnmals, hat sich Gedanken zu dem Stelenmaterial gemacht. Schiefer ist auch nicht schlecht, meint er. Für andere ist das der Anfang vom Ende des Mahnmals, zumal Eisenman auch die Auslobung der 2.700 Betonstelen gestoppt haben soll
Entschlossener Blick, die Faust zum internationalistischen Gruß geballt: Gigantisch erhebt sich das Ernst-Thälmann-Denkmal über den Prenzlauer Berg und verpflichtet die Anwohner zur Erinnerung. Unter ihnen formiert sich nun der Widerstand gegen die Graffiti-Sprüher. Eine Ortsbesichtigung
Vor einem Jahr schufen Schüler ein Denkmal am Ort des früheren jüdischen Baruch-Auerbachschen Waisenhauses. 17 Tage nach der Einweihung wurde es zerstört. Jetzt gibt es eine Ausstellung
Kuratorium einigt sich auf Gestaltung des lange umstrittenen „Orts der Information“ unter dem Stelenfeld. Der Ort soll die Namen von fünf Millionen Schoah-Opfern dokumentieren. Jerusalemer Gedenkstätte Jad Vaschem stellt Liste zur Verfügung
■ Rhododendronpark soll „Garten der Menschenrechte“ werden / 600 Meter langes Bronzeband mit Menschenrechtserklärung von 1948 geplant / Noch fehlen Sponsoren
■ Erste Schritte Richtung Geschichtslehrpfad um NS-U-Boot-Bunker Farge sind gemacht /Eine Ausstellung und eine Liste mit 4.000 verstorbenen Zwangsarbeitern wurden erstellt
In Ahrensbök steht das einzige erhaltene KZ-Gebäude Schleswig-Holsteins. Die „Gruppe 33“ kämpft für eine Stätte des Gedenkens an die Geschichte und gegen den Antisemitismus der Gegenwart ■ Von Elke Spanner