Der Ort der Information im Denkmal für die ermordeten Juden Europas holt sich Zeitzeugen auf den Bildschirm: Unter dem Stelenfeld zeigt die Gedenkstätte Videos, in denen Holocaust-Überlebende ihre Geschichten erzählen.
Ein israelischer Künstler will Berlin ein Denkmal für jene 10.000 Kinder schenken, die nach der Pogromnacht 1938 nach England fliehen konnten. Doch der Kunstbeirat des Senats kritisiert den Entwurf: Er sei wenig informativ und altbacken.
Millionen Touristen haben das Holocaust-Mahnmal schon besichtigt. Millionen Berliner noch nie. Eine der standhaften Ignorantinnen gibt nach und steigt in das Stelenfeld
Zwei Jahre nach Eröffnung des Holocaust-Mahnmals am Brandenburger Tor ziehen die Initiatoren eine positive Bilanz. In Kürze wird der einmillionste Besucher im „Ort der Information“ erwartet
Im ehemaligen Barackenlager Schöneweide eröffnet die Stiftung Topographie des Terrors das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit. Neben Ausstellungen soll ein europaweit einmaliges Forschungsprojekt über NS-Arbeitslager entstehen
Olympiastadion: Der lange geforderte Geschichtspfad über das Nazi-Gelände von 1936 ist fertig. Er informiert über die Historie des Reichssportfeldes. 45 Tafeln dokumentieren und kommentieren dessen NS-Vergangenheit – und den Umgang mit ihr
Am Checkpoint Charlie eröffnet Kultursenator Flierl heute eine Bauzaun-Galerie mit Motiven des legendären Grenzübergangs. Die Schau ist Teil des Mauergedenkkonzepts, aber gleichzeitig auch ein Provisorium – und manchmal ein sehr langweiliges
Während der Fußball-WM sollen im Treptower Park Konzerte stattfinden. Anwohner fürchten um ihre Ruhe – und um die der Toten am Sowjetischen Ehrenmal. Veranstaltung ist noch nicht genehmigt
Das Gartenhaus der einstigen Ständigen Vertretung der Bundesrepublik sieht aus wie der Palast der Republik in klein. Die große Ruine wird abgerissen. Der legendäre Schauplatz deutsch-deutscher Gespräche hingegen ist ein Denkmal