Willi Sitte war Maler, DDR-Funktionär – und umstritten. Für unseren Autor war er lange nur sein Urgroßonkel – bis ein Bild auf dem Dachboden auftaucht.
Tupoka Ogette wurde 1980 in Leipzig geboren. Als sie acht Jahre alt war, reiste ihre Mutter mit ihr nach Westberlin aus. Ein Gespräch über verschiedene Identitäten und fehlende Worte
Angelika Klüssendorfs Roman „Jahre später“ seziert das Scheitern einer Ehe. Das hat sie selbst erlebt: Sie war mit „FAZ“-Herausgeber Frank Schirrmacher verheiratet.
Horst Pankow trägt nicht nur seit vielen Jahren eine Prinz-Heinrich-Mütze. Zu DDR-Zeiten hat er sie auch hergestellt. Dass die Mütze nach dem damaligen Kanzler Helmut Schmidt benannt wurde, ist ihm egal. Hauptsache sie hält warm.
Bei Ermittlungen gegen die "militante gruppe" nutzt die Bundesanwaltschaft sogar Stasi-Akten. Ist da die Stasi 2.0 am Werk? Drei Betroffene und eine Bürgerrechtlerin streiten über die Vergleichbarkeit staatlicher Verfolgung.
Theologen und Bürgerrechtler lehnen „Schuldbekenntnis“ der PDS in der Koalitionspräambel ab. Wolfgang Ullmann fürchtet Verdacht der Erpressung. Friedrich Schorlemmer warnt davor, die PDS zur Aufgabe ihrer Ideale zu zwingen
taz-Serie „Zwischenzeiten“ (Teil 10): Im Sommer 1990 entdeckten Ostschriftsteller die neue Freiheit als Kampf um ihre Existenz. Bücher von Ostverlagen landeten auf dem Müll. Und es begann der Literaturstreit um Christa Wolfs Erzählung „Was bleibt“
■ Bröckelnde Fassaden: Harald Hauswald hat das letzte Jahrzehnt der DDR fotografiert. Sein Bildband „Seitenwechsel“ zeigt auch, wie danach dann alles anders wurde. Fast alles