Allein in Berlin schufteten eine halbe Million: Jetzt erinnert eine szenische Lesung im historischen Bunker am Gesundbrunnen an das Leid der NS-Zwangsarbeiter. Ein geeigneter Ort, denn während des Krieges wurde er von Zwangsarbeitern errichtet
Homosexuelle Opfer des Nazi-Regimes konnten auch nach 1945 nicht mit ihrer Rehabilitierung rechnen. Zum ersten Mal wird dazu in Berlin eine Studie vorgelegt
In Blankenese erforscht ein neu gegründeter Verein die Schicksale ehemaliger jüdischer Nachbarn – aus Interesse an vergangenem Glanz und zur Aufarbeitung einer unrühmlichen Epoche
„Kauft nicht in jüdischen Warenhäusern“: Vor 70 Jahren ordneten die Nazis in Hamburg den antisemitischen Boykott an. „Arische“ Unternehmer entließen jüdische Beschäftigte
Statt der im Münchner Wetterchaos steckengebliebenen Jutta Limbach eröffnete eine Schauspielerin die Bremer Gedenkwoche an den Hitler-Attentäter Georg Elser
Witwe von Erich Mielke verliert Prozess um höhere Rente. Sozialgericht urteilt, Mielke sei nicht wegen der Verfolgung durch Nationalsozialisten im Ausland geblieben, sondern aus Angst vor Strafverfolgung wegen Polizistenmord
Der Berliner Künstler Gunter Demnig führt sein europaweit geplantes Projekt „Stolpersteine“ zur Erinnerung an Nazi-Opfer in Hamburg fort. Beginn ist heute vor den Kammerspielen
Einer der letzten NS-Kriegsverbrecher-Prozesse in Deutschland geht seinem Ende entgegen. Die Augenzeugen belasten den 93-jährigen „Schlächter von Genua“. Der beruft sich auf Führerbefehl
Sitzverbot im Hörsaal, Relegation ohne Begründung. Schon 1933 kam der NS-Terror an die Berliner Universitäten. Den verfolgten jüdischen und kommunistischen Studenten widmet sich nun eine kleine Ausstellung im Foyer der Humboldt-Uni